Autor / Autorin: Ransmayr, Christoph
Christoph Ransmayr wurde 1954 in Wels/Oberösterreich geboren und lebt nach Jahren in Irland und auf Reisen wieder in Wien. Neben seinen Romanen »Die Schrecken des Eises und der Finsternis«, »Die letzte Welt«, »Morbus Kitahara«, »Der fliegende Berg«, »Cox oder Der Lauf der Zeit« und dem »Atlas eines ängstlichen Mannes« erscheinen Spielformen des Erzählens, darunter »Damen & Herren unter Wasser«, »Geständnisse eines Touristen«, »Der Wolfsjäger« und »Arznei gegen die Sterblichkeit«. Zum Werk Christoph Ransmayrs erschien der Band »Bericht am Feuer«. Für seine Bücher, die in mehr als dreißig Sprachen übersetzt wurden, erhielt er zahlreiche literarische Auszeichnungen, unter anderem die nach Friedrich Hölderlin, Franz Kafka und Bert Brecht benannten Literaturpreise, den Kleist-Preis, den Premio Mondello und, gemeinsam mit Salman Rushdie, den Prix Aristeion der Europäischen Union, den Prix du meilleur livre étranger und den Prix Jean Monnet de Littérature Européenne. Im Frühjahr 2021 erscheint Christoph Ransmayrs Roman »Der Fallmeister. Eine kurze Geschichte vom Töten«.Literaturpreise:Anton-Wildgans Preis der österreichischen Industrie (1989), Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1992), Franz-Kafka-Preis (1995), Franz-Nabl-Preis der Stadt Graz (1996), Aristeion-Preis der Europäischen Union (1996, gemeinsam mit Salman Rushdie), Solothurner Literaturpreis (1997), Premio Letterario Internazionale Mondello (1997), Landeskulturpreis für Literatur des Bundeslandes Oberösterreich (1997), Friedrich Hölderlin Preis der Stadt Bad Homburg (1998), Nestroy-Preis (Bestes Stück - Autorenpreis) für »Die Unsichtbare« (2001), Bertolt-Brecht-Literaturpreis der Stadt Augsburg (2004), Heinrich-Böll-Preis (2007), Premio Itas (2009), Premio La voce dei lettori (2009), Premio Gambrinus (2010), Ernst-Toller-Preis (2013), Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau (2013), Franz-Josef-Altenburg-Preis (2014), Donauland Sachbuchpreis (2014), Fontane-Preis für Literatur (2014), Prix Jean Monnet de Littératures Européennes (2015), Prix du Meilleur livre étranger (2015), Marieluise-Fleißer-Preis (2017), Würth-Preis für Europäische Literatur (2018), Kleist-Preis (2018), Nominierung für den Man Booker International Prize (2018), Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten (2018), Ludwig-Börne-Preis (2020). https://www.christoph-ransmayr.de/ Kritik: SR2
die kunstvoll erzeugte kafkaeske Grundstimmung und die betörende Sinnlichkeit der Sprache weist auch dieses Werk als eine Ransmayrtypische „Spielform des Erzählens“ aus
Kritik: Gala
Wortgewaltiger Roman von Christoph Ransmayr
Kritik: Westfälische Nachrichten
ein Leseerlebnis, das nachhallt
Kritik: kulturnews
Christoph Ransmayr stellt in diesem alptraumhaften Roman die ganz große Frage: Wie fallen Menschen in die Barbarei zurück?
Kritik: Augsburger Allgemeine
Diese Poesie Ransmayrs ist bei all ihrer zeitlosen Schönheit und ihrem samt fataler Geschwisterliebe geradezu antiken Drama also erstmals auch das: ein aktuelles Alarmsignal.
Kritik: SWR2
Christoph Ransmayr ist ein außerordentlicher Schriftsteller, und auch sein neuer Roman beeindruckt durch die Beschreibungskunst und die suggestive visionäre Kraft.
Kritik: Wiener Zeitung
Ransmayrs Roman ist ein wütendes, pathetisches Manifest gegen den Wahnsinn der Welt.
Kritik: Die Presse
betörende Schilderungen der Natur und eindrückliche Reisebilder, in einer Sprache, die präzise und glasklar und bis ins Magische hinein berückend daherkommt.
Kritik: Freizeitmagazin Leo der Rheinpfalz
auch in seinem neuen Buch hat Ransmayr auf höchst bemerkenswerte Weise Zukunft und Vergangenheit, Gegenwart und Mythos, Fiktion und Wirklichkeit miteinander verwoben.
Kritik: Stuttgarter Zeitung
sein Horizont öffnet sich mehr auf die Gestade einer visionären Einbildungskraft als auf den dystopischen Realismus einer von Klimawandel und Nationalismus angetriebenen Zivilisationskritik.
Kritik: Kölnische Rundschau
Die Elementargewalten virtuos entfesselt
Kritik: Münchner Merkur
elegant, ohne moralisches Zeigefingerwackeln, erzählerisch bunt zwischen Reiseabenteuer- und Detektivgeschichte, zwischen Liebeserwachen und Tragödie.
Kritik: Bayern 2
Abenteuerlich und poetisch [...]. Eine Geschichte von enormer Wortwucht und der Sprachmagie eines großen Reisenden und Weltenerzählers.
Kritik: ORF
atmosphärisch und bildmächtig [...]. Ein mächtig mäandernder Strom durch das brennende Europa.
Kritik: Frankfurter Allgemeine Zeitung
eine faszinierende Darstellung des Wassers in all seinen Erscheinungsformen
Kritik: Deutschlandfunk Kultur
eindrucksvoll diese dichtgeknüpfte Wassermotivik
Kritik: ORF Kulturmontag
Christoph Ransmayr legt mit diesem Buch einen Roman vor, wie es gegenwärtig nur einen Roman geben kann.
Kritik: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Musikalisch seine Sprache, unverbraucht und von einer Brillanz, dass man Passagen wieder und wieder lesen möchte.
Kritik: Kleine Zeitung
Jeder Satz sitzt, jedes Wort haftet, jede Formulierung glänzt
Kritik: Südwestrundfunk/lesenswert
Ich habe dieses Buch betreten wie einen Zauberwald
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