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Echtzeitalter

Echtzeitalter

€ 24,70
inkl. 10%-MwSt. (=€ 2,25)
Deutsche Literatur
Herausgeber:
Rowohlt Verlag GmbH
Edition:
10 (10. Auflage)
Erscheinungsdatum:
14.03.2023
ISBN:
978-3-498-00317-3
Form:
209cm x 209cm, 455g
Seiten:
368
Hardcover
weitere verfügbare Formate:
Beschreibung

«Ein Roman, der grundsätzlich den richtigen Ton trifft, zwischen spöttischer Distanz, Analyse und Einfühlung, sodass sich das herzerwärmende Tschick-Gefühl von Wolfgang Herrndorf einstellt.» ORF

Ein elitäres Wiener Internat, untergebracht in der ehemaligen Sommerresidenz der Habsburger, der Klassenlehrer ein antiquierter und despotischer Mann. Was lässt sich hier fürs Leben lernen? Till Kokorda kann weder mit dem Kanon noch mit dem snobistischen Umfeld viel anfangen. Seine Leidenschaft sind Computerspiele, konkret: das Echtzeit-Strategiespiel Age of Empires 2. Ohne dass jemand aus seiner Umgebung davon wüsste, ist er mit fünfzehn eine Online-Berühmtheit, der jüngste Top-10-Spieler der Welt. Nur: Wie real ist so ein Glück?

Tonio Schachinger erzählt von einer Jugend zwischen Gaming und Klassikerlektüre, von Freiheitslust, die sich bewähren muss gegen flammende Traditionalisten – und von dem unkalkulierbaren Rest, der nicht nur die Abschlussklasse 2020 vor ungesehene Herausforderungen stellt. Dabei sind die Wendungen so überraschend, sein Humor so uneitel und nahbar: Echtzeitalter ist Beispiel und Beweis für die zeitlose Kraft einer guten Geschichte. Und ein großer Gesellschaftsroman.

Autor / Autorin: Schachinger, Tonio

Tonio Schachinger, geboren 1992 in New Delhi, studierte Germanistik an der Universität Wien und Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Nicht wie ihr, sein erster Roman, wurde mit dem Förderpreis des Bremer Literaturpreises ausgezeichnet und stand 2019 auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis, den er 2023 für seinen zweiten Roman, Echtzeitalter, erhielt. Tonio Schachinger lebt in Wien.

Kritik: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Eine witzige, kühl analysierende, einfühlsame Geschichte junger Menschen im 21. Jahrhundert ... Ein herausragender Gegenwartsroman.

Kritik: ARD "Druckfrisch"

Ein Internatsroman, ausgezeichnet mit dem deutschen Buchpreis, der den Vergleich mit Robert Musil oder Hermann Hesse nicht scheuen muss.

Kritik: Tages-Anzeiger

Einfach ein tolles Buch. So mühelos geschrieben, so fein und gleichzeitig scharf beobachtet ... Die Echtzeit des Aufwachsens auf unangestrengte Art schlau erzählt.

Kritik: Brigitte

Eine literarische Perle, die auch Gamer ab 15 begeistern kann.

Kritik: Süddeutsche Zeitung

Schon klar, Deutscher Buchpreis 2023, zurzeit also auf wirklich jedem Büchertisch prominent in die Höhe gestapelt, aber wenn ein Buch dann so lustig, böse, sentimental und entertaining ist ..., dann ist dieses Deutsche-Buchpreis-Buch gar nicht fürs Bildungsbürgerpublikum geschrieben, sondern für jeden, der einmal wirklich jung war.

Kritik: Stuttgarter Zeitung

Ein reifes Sittenbild des zeitgenössischen Österreichs in durchaus universaler Bedeutung.

Kritik: SPIEGEL plus

Brillant formulierte Gegenwartsbeobachtungen.

Kritik: Zeit Online

Tonio Schachingers Roman "Echtzeitalter" hat den Deutschen Buchpreis erhalten, und nicht nur der junge, erst 31-jährige Schriftsteller ist zu beglückwünschen, sondern auch die Jury. Sie hat ein Werk gewürdigt, das sich letztlich wenig um den Zeitgeist schert, dafür erzählerisch reif, unterhaltsam und ausnehmend humorvoll ist. Schachinger hat jenen Witz im alten Doppelsinn, der die scharfe Beobachtung, den Esprit, die gedankenreiche Paradoxie einschließt.

Kritik: SWR "Bestenliste"

Platz 2 der SWR-Bestenliste im Juli/August 2023

Kritik: Berliner Morgenpost

Lustiger ist Bildungsterror schon lange nicht mehr beschrieben worden.

Kritik: Der Standard

Ein vergnügliches und literarisch starkes Debüt.

Kritik: Nürnberger Nachrichten

Grandios ... "Echtzeitalter" hätte es verdient, in den Kanon der deutschsprachigen Schullektüren aufgenommen zu werden.

Kritik: Frankfurter Rundschau

"Echtzeitalter" ist ein erschütternd witziges Buch. Dies geschieht ohne Anstrengung, nach österreichischer Art. Der österreichische Witz ist schon mittendrin und lässt die fadeste Hölle funkeln, während unsereiner noch dabei ist, sich zu orientieren.

Kritik: NZZ am Sonntag

Ein Coming-of-Age-Roman der Sonderklasse

Kritik: Frankfurter Allgemeine Zeitung

Das Geheimnis des Gelingens besteht einerseits in der perfekten Mischung von Scharfsinn und Empathie. Der Autor fühlt mit seinen Figuren und reflektiert ihr Tun, er hat einen untrüglichen Sinn für Timing, für das Stimmige und den falschen Ton und tendiert dabei eher zu Wolf Haas als zu Robert Musil. Andererseits ist Tonio Schachinger ein Meister des Subtilen.

Kritik: Frankfurter Allgemeine Zeitung

Ein kluges, höchst amüsantes und herzerwärmendes Buch.

Kritik: WDR Lesestoff

Ein geradezu klassischer, stilistisch fein erzählter und pointenreicher Coming-Of-Age-Roman ... "Echtzeitalter" erzählt auf vielschichtige und humorvolle Weise vom Einfluss autoritärer Strukturen und davon, wie man sie überlisten kann, um seine eigenen Regeln aufzustellen und endlich – und auf gute Weise – erwachsen, bzw. man selbst zu werden.

Kritik: Süddeutsche Zeitung

Schachinger schreibt mit einem selten feinen, zugleich makabren Humor, federleicht fließen Sätze und Schuljahre dahin … ein bemerkenswertes Stück Literatur.

Kritik: Straubinger Tagblatt

Eine hervorragende, demaskierende Beschreibung der sogenannten besseren Gesellschaft ... mit psychologischem Tiefgang und Empathie, aber auch mit Humor. Alles fein dosiert.

Kritik: Buchkultur

Originell und unterhaltsam.

Kritik: Falter

Selten wurden der Reiz von Computerspielen und das Unverständnis älterer Generationen schöner beschrieben ...

Kritik: Ö1 "Ex Libris"

Ein geglücktes Buch über die Unglückshürden jugendlicher Existenz.

Kritik: ORF "ZIB"

Mit "Echtzeitalter" beleuchtet Tonio Schachinger den Schulalltag einer neuen Generation. Mit sprachlicher Raffinesse schafft er darüber hinaus ein Zeitzeugnis mit vielen kulturellen und politischen Details.

Kritik: ORF

Ein Roman, der grundsätzlich den richtigen Ton trifft, zwischen spöttischer Distanz, Analyse und Einfühlung, sodass sich das herzerwärmende "Tschick"-Gefühl von Wolfgang Herrndorf einstellt.

Kritik: Stern

Abgebrüht und empfindsam zugleich ... Wer wissen will, was im Kopf eines Gamers vorgeht, erfährt in diesem Buch deutlich mehr als in jedem Wirtschaftsteil.

Kritik: ZDF "Morgenmagazin"

Tonio Schachinger ist ein richtig guter Erzähler. Humorvoll, lebendig und in sehr eigenem Tonfall schreibt er über Schule, Literatur und Pubertät.

Kritik: Die Presse am Sonntag

Ein berührender Coming-of-Age-Roman ... Eine Empfehlung, nicht nur für Eltern.

Kritik: SRF "Literaturclub"

Ein wunderbar verspieltes und überraschendes Buch.

Kritik: 3Sat "Kulturzeit"

Tonio Schachinger sprengt und erneuert das Genre des Coming-of-Age-Romans auf fabelhafte und fein beobachtende Weise.

Kritik: 3Sat "Kulturzeit"

So genau beobachtet und wunderbar erzählt.

Kritik: Der Standard

Das ist nur eine von vielen verblüffenden Leistungen dieses Buches, das Pointen schleudern und zugleich seine Figuren psychologisch schlüssig reifen lassen kann. ... Tonio Schachinger ist ein großartiger Erzähler.

Kritik: Der Standard

Wie stilistisch elegant und gewitzt Tonio Schachinger erzählt und eine ganze Schulzeit, Freunde, die Beziehung zu Eltern, eine Faszination für Computerspiele, jugendliches Rebellieren zusammenbringt und daraus noch Übersichtlichkeit generiert, ist ganz große – Klasse.

Kritik: APA - Austria Presse Agentur

Till Kokorda ist der neue Kurt Gerber ...

Kritik: Kurier

Erfrischend und ambivalent.

Kritik: Kronen Zeitung

Ein kluger, einfühlsamer und oft auch witziger Roman über das Erwachsenwerden ins unserer Zeit.

Kritik: Zeit Literaturbeilage

Schlicht bewundernswert ... ein großartiger Roman.

Kritik: Saarländischer Rundfunk SR 2 Kulturradio

Tills klare, lebendige Stimme trägt Lesende durch seine Siege und Niederlagen. Zurecht wird Tonio Schachinger als großes Talent der österreichischen Literatur gehandelt.

Stichwörter:

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