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Hamster im hinteren Stromgebiet

Hamster im hinteren Stromgebiet

€ 24,70
inkl. 10%-MwSt. (=€ 2,25)
Deutsche Literatur
Nummer:
5
Herausgeber:
Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG, Verlag
Edition:
3 (3. Auflage)
Erscheinungsdatum:
10.09.2020
ISBN:
978-3-462-00024-5
Form:
209cm x 209cm, 445g
Seiten:
320
Hardcover
weitere verfügbare Formate:
Beschreibung

Zeit ist Hirn. Was passiert, wenn man durch einen gesundheitlichen Einbruch auf einen Schlag aus dem prallen Leben gerissen wird? Kann das Erzählen von Geschichten zur Rettung beitragen? Und kann Komik heilen? Nachdem der Erzähler Joachim Meyerhoff aus so unterschiedlichen Lebenswelten berichtet hat wie einem Schüleraustausch in Laramie, Amerika, dem Aufwachsen auf einem Psychiatriegelände, der Schauspielschule und den liebesverwirrten Jahren in der Provinz, gerät der inzwischen Fünfzigjährige in ein Drama unerwarteter Art. Er wird als Notfall auf eine Intensivstation eingeliefert. Er, der sich immer durch körperliche Verausgabung zum Glühen brachte, die »blonde Bombe«, für die Selbstdetonationen ein Lebenselixier waren, liegt jählings an Apparaturen angeschlossen in einem Krankenhausbett in der Wiener Peripherie. Doch so existenziell die Situation auch sein mag, sie ist zugleich auch voller absurder Begebenheiten und Begegnungen. Der Krankenhausaufenthalt wird zu einer Zeit voller Geschichten und zu einer Zeit mit den Menschen, die dem Erzähler am nächsten stehen. Er begegnet außerdem so bedauernswerten wie gewöhnungsbedürftigen Mitpatienten, einer beeindruckenden Neurologin und sogar wilden Hamstern. Als er das Krankenhaus wieder verlassen kann, ist nichts mehr, wie es einmal war. Joachim Meyerhoff zieht alle literarischen Register und erzählt mit unvergleichlicher Tragikomik gegen die Unwägbarkeiten der Existenz an.

Autor / Autorin: Meyerhoff, Joachim

Joachim Meyerhoff, geboren 1967 in Homburg/Saar, aufgewachsen in Schleswig, hat als Schauspieler an verschiedenen Theatern gespielt, unter anderem am Burgtheater in Wien, am Schauspielhaus in Hamburg, an der Berliner Schaubühne und den Münchner Kammerspielen. Dreimal wurde er für seine Arbeit zum Schauspieler des Jahres gewählt. 2011 begann er mit der Veröffentlichung seines mehrteiligen Zyklus »Alle Toten fliegen hoch«. Seine Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt 2024 mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor.

Kritik: Hessische/Niedersächsische Allgemeine

»Eine Hommage ans Leben.«

Kritik: Kölnische Rundschau

»Eine Übung in schwarzem Humor.«

Kritik: orf.at

»Ein großes Lesevernügen.«

Kritik: Münchner Feuilleton

»In gewohnt schonungsloser Ehrlichkeit [geht es] um Peinliches, um Verletzlichkeit, Schwäche, Versäumnisse, Momente des Glücks und das, was alles zusammenhält – die Menschen, die er liebt. […] ein echter Meyerhoff.«

Kritik: Kurier

»Ein Balanceakt zwischen Ernst und Humor.«

Kritik: Der Freitag

»Meyerhoff hat mit seinem tanzenden Ton aus Selbstbeobachtung und tragischer Situationskomik ein ganz eigenes Genre geschaffen.«

Kritik: Ö1 Ex libris

»Sein Roman ist nicht zuletzt Zeugnis einer tragikomischen Selbstbehauptung.«

Kritik: titel-kulturmagazin.net

»So wort- und bildgewaltig, mit psychedelischem Furor hat vermutlich selten ein Betroffener seine Missempfindungen und Ausfallerscheinungen geschildert.«

Kritik: Der Spiegel

»›Hamster im hinteren Stromgebiet‹ sollte es auf Rezept geben.«

Kritik: APA Austria Presse Agentur

»Man ist buchstäblich hautnah dabei, wenn er sich mit leicht selbstironischer Distanz darüber wundert, was einem so alles passieren kann.«

Kritik: Playboy

»Vom Krankenbett aus philosophiert und fabuliert der Bestsellerautor über sein Leben, die Liebe und das Theater. Aus der existenziellen Bedrohung macht Meyerhoff eine mitreißende Tragikomödie voller komischer Momente und mit Hamsterbegegnungen. Grandios!«

Kritik: emotion

»Was mich begeistert, ist seine Fähigkeit, gnadenlos gegen sich selbst zu sein und sich gleichzeitig fürs Leben und dessen Irrsinn kindlich zu begeistern!«

Kritik: Stadtzauber Köln

»Meyerhoff sieht und beobachtet alles und beschreibt selbst diese Zeit mit so viel Witz und Rückblicken, mit so viel Theaterzauber und schräger Lebensphilosophie.«

Kritik: Kultur.West

»Szenen mit vielen Tränen, die dann doch eine Meyerhoff’sche Message parat haben: Lebensintensität braucht keine Hyperaktivität, kein Spiel auf vielen Bühnen. Sondern einfach nur: ganz viel Gefühl.«

Kritik: Xaver Stadtmagazin

»So anekdotisch sprunghaft das diesmal auch ist: Meyerhoffs drastische Komik sticht immer noch.«

Kritik: Kölner Stadt-Anzeiger

»Fabelhafter, höchst unterhaltender Roman– der leicht daherkommt und doch über etwas Schwerem tanzt.«

Kritik: WDR 5

»Eine ungewöhnliche, geniale, verblüffende Mischung aus Drama und Komik. [...] Großartig und beeindruckend.«

Kritik: Augsburger Allgemeine

»Es ist genau das, was er als Schriftsteller so wahnsinnig gut kann: Dem Leben, und ist es gerade auch noch so mies, eine komische Seite abzugewinnen.«

Kritik: ORF-Jury-Bestenliste

»Wohl sein persönlichstes Buch.«

Kritik: Rhein-Neckar-Zeitung

»Ein gut lesbarer, unterhaltsamer Roman geglückt, der zwischen bangen "Treibsandaugenblicken" und hochkomischen Passagen hübsch oszilliert.«

Kritik: Ruhr Nachrichten

»Meyerhoff gelingt zugleich der Spagat, auch das Ernsthafte der Situation herauszustellen. [...] So detailreich kann nur jemand schreiben, der diese Situation exakt so erlebt hat.«

Kritik: Trend Wirtschaftsmagazin

»Vom Komischen im Tragischen.«

Kritik: literaturkritik.de

»Meyerhoff behält [...] sein Gespür für Selbstironie und erzählenswerte Geschichten

Kritik: SWR 2 lesenswert

»›Hamster im hinteren Stromgebiet‹ heißt sein neuer Roman, der - wie immer bei Meyerhoff - Tragik und Komik aufs Großartigste verbindet.«

Kritik: Die Presse am Sonntag

»Persönlich waren alle von Joachim Meyerhoffs Erfolgsromanen. Keiner aber geht so unter die Haut wie ›Hamster im hinteren Stromgebiet‹.«

Kritik: WDR 4

»Joachim Meyerhoff schreibt immer an seinem eigenen Leben entlang, er garniert Tatsachen mit Witz, Phantasie und Mutmaßungen. [...] Lesen Sie unbedingt selbst diesen wirklich fabelhaften, höchst unterhaltenden Roman.«

Kritik: Die Presse

»Joachim Meyerhoff hat mit ›Hamster im hinteren Stromgebiet‹ eines der einsichtsvollsten Bücher über den Schock und die Folgen einer schweren Erkrankung geschrieben.«

Kritik: ARD druckfrisch

»›Hamster im hinteren Stromgebiet‹ [...]. Der Beweis, das erstklassige Schauspieler erstklassige Bücher schreiben können.«

Kritik: Voralberger Nachrichten

»Wenn aber Schauspieler Joachim Meyerhoff über seinen Schlaganfall schreibt, dann ist das ein Feuerwerk an genauen Beobachtungen, funkelnden Formulierungen und tiefen Einsichten.«

Kritik: Süddeutsche Zeitung

»Joachim Meyerhoff erzählt auch hier mit einer Großpackung Tragikomik aus seinem Leben

Kritik: Die Rheinpfalz

»Meyerhoff hat den Blick und das Gehör für das gewisse Etwas.«

Kritik: stern

»Wieder gelingt ihm diese besondere Mischung aus Tragik und Komik, die schon seine ersten vier Romane so besonders machte.«

Kritik: Geistesblüten

»Joachim Meyerhoff zieht alle literarischen Register und erzäjöt mit unvergleichlicher Tragikomik gegen die Unwägbarkeiten der Existenz an.«

Kritik: Berliner Zeitung

»Er kann aus Trauer und Trauma nicht nur Kraft schöpfen, sondern sogar Humor ziehen, oft haarscharf an der Grenze zur Tragödie. Und so auch diesmal.«

Kritik: NDR

»Auch wenn der Ton nachdenklicher ist als in den Romanen, in denen Joachim Meyerhoff aus Kindheit, Jugend und jungem Erwachsenenleben erzählt: Sein Humor hat ihn nicht verlassen.«

Kritik: Woman, Österreich

»Ein mitreißender Erfahrungsbericht.«

Kritik: Berliner Zeitung

»Er [Joachim Meyerhoff] kann aus Trauer und Trauma nicht nur Kraft schöpfen, sondern sogar Humor ziehen, oft haarscharf an der Grenze zur Tragödie. Und so auch diesmal.«

Kritik: Südwest Presse

»Das zeichnet auch sein neues Buch „Hamster im hinteren Stromgebiet“ aus – vielleicht sein persönlichstes. Zumindest hat er es als Selbsttherapie geschrieben (…). Was den Spaß bei der Lektüre nicht schmälert, im Gegenteil.«

Kritik: MDR Kultur

»Meyerhoffs Blick auf den Krankenhausbetrieb und den Verlust seiner Selbstkontrolle zielt immer auch auf die Komik hinter der Katastrophe, was sehr amüsant zu lesen und genau beobachtet ist.«

Kritik: Deutschlandfunk Kultur

»Meyerhoff gelingt es einmal mehr, Komik in der Tragik auszumachen und somit sich und den Leser mit der Welt zu versöhnen.«

Kritik: 3sat Kulturzeit

»Mit seinem Buch [...] hat Joachim Meyerhoff sicher sein persönlichstes Buch geschrieben. […] Meistert er doch zum wiederholten Mal die Gradwanderung zwischen geistreichen Witz, Selbstentblößungskomik und Lebensnähe.«

Kritik: Profil

»Schonungslos, grotesk, komisch und schmerzhaft offen zeichnet Joachim Meyerhoff [...] die brutale Zäsur in seinem Leben [...] nach.«

Kritik: Welt am Sonntag

»Hochkomisch und bewegend zugleich erzählt er nun von einer vorzeitigen Begegnung mit dem eigenen Tod.«

Kritik: Der Tagesspiegel

»Literarischen Weihen bekommt ›Hamster im hinteren Stromgebiet‹ durch die Überdrehtheiten von Meyerhoffs Prosa, durch seinen Sinn für Situationskomik, durch seine Sprachkunst.«

Kritik: Madame

»Niemand versteht es wie Meyerhoff, die Tragik und den Humor des Lebens einzufangen.«

Kritik: Brigitte Woman

»[...] und schon ist man wieder frisch verzückt von der ungebremsten Meyerhoff'schen Fabulierlust.«

Stichwörter:

Entspannen, Deutsche Literatur, Belletristik, Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Biografischer Roman / Autobiografischer Roman, Spiegel-Bestseller, Krankenhaus-Aufenthalt, Schlaganfall, Alle Toten fliegen hoch, Schauspieler, Berliner Schaubühne, Wiener Burgtheater, Entschleunigung, Schicksalsschlag, Ach diese Lücke diese entsetzliche Lücke, Wann wird es endlich wieder so wie es nie war?, Amerika, Joachim Meyerhoff Reihe, Meyerhoff Autobiografie, Die Zweisamkeit der Einzelgänger, Autobiografien: Kunst und Unterhaltung, Umgang mit / Ratgeber zu persönlichen, sozialen und gesundheitlichen Themen, Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Seelenleben, Wien, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050), ca. 2010 bis ca. 2019, ca. 2020 bis ca. 2029

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