Autor / Autorin: Nickel, Eckhart
Eckhart Nickel, geboren 1966 in Frankfurt/M., studierte Kunstgeschichte und Literatur in Heidelberg und New York. Er gehörte zum popliterarischen Quintett »Tristesse Royale« (1999) und debütierte 2000 mit dem Erzählband »Was ich davon halte«. Nickel leitete mit Christian Kracht die Literaturzeitschrift »Der Freund« in Kathmandu. Heute schreibt er u.a. für die FAS, die SZ und die ZEIT. Bei Piper erschien u.a. die »Gebrauchsanweisung für Portugal« und die Reiseerzählungen »Von unterwegs« (2021). Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn von »Hysteria« mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und war auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2018. Im Jahr 2019 stand er auf der Shortlist des Franz-Hessel-Preises und erhielt den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg. 2022 wurde er von der Stadt Baden-Baden mit dem Baldreit-Stipendium ausgezeichnet. Sein hochgelobter neuer Roman »Spitzweg« (2022) schaffte es direkt auf Platz 1 der SWR Bestenliste Juli/August 2022 sowie auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2022. Kritik: Süddeutsche Zeitung
»Wie sehr die Kunst ein lehrreicher Spiegel sein kann bei der Suche nach dem Ich, und welche Wunder sie für jeden von uns bereithält, darüber lässt sich in ›Spitzweg‹ lesen.«
Kritik: Die Zeit
»Nickels Roman ist ein Flirt mit dem Biedermeier: So kostbare Konjunktive, so verschachtelte Satzkonstruktionen und längst außer Gebrauch geratenes Vokabular, kurz, so viel gespreizter Finger war selten in der deutschen Gegenwartsliteratur.«
Kritik: Deutschlandfunk „Büchermarkt“
»›Spitzweg‹ sichert Eckhart Nickels herausgehobenen Platz in der Gemäldegalerie unserer Gegenwartsliteratur.«
Kritik: Welt am Sonntag
»'Spitzweg' wirkt wie eine Versuchsanordnung, in der HB-Bleistifte von Faber-Castell, Kunsttheorie und liebevolle Bildungsbürgersatire eine magisch-realistische Mischung eingehen.(...) Nickel ist einer der größten Stilisten seiner Generation.«
Kritik: Neue Zürcher Zeitung
»Ist das ein Roman oder Kunstgeschichte auf Drogen? Eckhart Nickel nimmt die Welt auseinander und setzt sie neu zusammen…ein Suchbild von größtem Raffinement“.
Kritik: Podcast MDR Kultur "Unter Büchern"
»›Spitzweg‹ von Eckhart Nickel schafft also den Rundumschlag: es ist eine temporeiche Komödie, eine tiefe Auseinandersetzung mit der Frage, welche Rolle Kunst in unserem Leben spielen sollte, eine liebevolle Satire aufs Bildungsbürgertum und vor allem ein verdammt guter, unterhaltsamer Roman.«
Kritik: hr2 Kultur „Spätlese“
»Eine Frankfurter Coming-of-Age-Geschichte – mit viel Witz und philosophischem Tiefgang erzählt.«
Kritik: Frankfurter Allgemeine Zeitung
»›Spitzweg‹ ist ein Plädoyer für eine Kunst, die durch ihre Vieldeutigkeit zur genauen, wiederholten Betrachtung zwingt und zugleich die Lizenz erteilt, vorgefundenes Material eigenwillig anzueignen.«
Kritik: rbb Kultur
»Nickel ist wirklich ein fantastischer Erzähler. Das Künstliche der Atmosphäre, des Settings ist von Beginn an spürbar.«
Kritik: Ö1 „Morgenjournal“
»Das Wort Kunst-Krimi bekommt bei Eckhart Nickel eine neue Bedeutung und das neue Genre mit ›Spitzweg‹ auch gleich ein Hauptwerk.«
Kritik: SR 2 „Literatur im Gespräch“
»Eckhart Nickels ›Spitzweg‹ ist ein riesengroßer Spaß, der zeigt, wie Kulturdebatten sein sollten; intelligent aber auch voller Esprit.«
Kritik: SWR 2 „Lesenswert“
»›Spitzweg‹ ist eine herrlich überdrehte Feier des Eigensinnigen, der fantastischen Schönheit in einer bei allem Globalübel gar nicht so hässlichen Welt.«
Stichwörter:
Entspannen, Deutsche Literatur, Belletristik, FICTION / General, Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, ART / Forgeries *, TRUE CRIME / Hoaxes & Deceptions, Roman, Künstlerroman, Kunstdiebstahl, Kunstraub, Freundschaft, Maler, Künstler, Museum, Kunsthalle, Friedenszeit, Dreiecksgeschichte, Liebesgeschichte, Ästhetik, Kunstgeschichte, Romantik, Hysteria, Roman für Männer, deutscher Autor, Ingeborg Bachmann Preisträger, Christian Kracht, anspruchsvolle Literatur, Shortlist Deutscher Buchpreis, Kunstfälschung, Kunstdiebstahl, Deutschland