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Ungleich vereint

Ungleich vereint

€ 18,50
inkl. 10%-MwSt. (=€ 1,68)
Sozialwissenschaften, Soziologie
Herausgeber:
Suhrkamp Verlag AG
Edition:
5 (Originalausgabe)
Erscheinungsdatum:
17.06.2024
ISBN:
978-3-518-02989-3
Form:
204cm x 204cm, 188g
Seiten:
168
Softcover
Beschreibung

»Wer in der Ost-West-Debatte mit Schuldbegriffen operiert, ist schon auf dem Holzweg.«

Die Diskussion über Ostdeutschland und das Verhältnis zwischen Ost und West flammt immer wieder auf. Sei es anlässlich runder Jubiläen, sei es nach Protesten – oder nach Wahlen. Und dennoch gibt es in dieser Debatte keine Verständnisfortschritte. Sie dreht sich im Kreis, auf Vorwürfe folgen Gegenvorwürfe: »Ihr seid diktatursozialisiert!« – »Ihr habt uns ökonomisch und symbolisch kleingemacht!«

Im November 2024 jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Bereits zuvor konnte die AfD aus der Landtagswahl in Thüringen als stärkste Partei hervorgehen, aus den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen als zweitstärkste. In dieser Lage meldet sich der »gefragteste Gesellschaftsdeuter im Land« (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) mit einer differenzierten Intervention zu Wort.

Steffen Mau setzt sich mit prominenten Beiträgen auseinander und widerspricht der Angleichungsthese, laut der Ostdeutschland im Lauf der Zeit so sein werde wie der Westen. Aufgrund der Erfahrungen in der DDR und in den Wendejahren wird der Osten anders bleiben – ökonomisch, politisch, aber auch, was Mentalität und Identität betrifft. Angesichts der schwachen Verwurzelung der Parteien plädiert Steffen Mau dafür, alternative Formen der Demokratie zu erproben und die Menschen etwa über Bürgerräte stärker zu beteiligen.

NDR Sachbuchpreis 2024 (Longlist)
Bayerischer Buchpreis 2024 (Shortlist)
Platz 1 Bestseller in FOCUS, stern und Börsenblatt
Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste (DLF Kultur/ZDF/DIE ZEIT)
Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste (WELT/NZZ/rbbKultur/Ö1)
Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste

Autor / Autorin: Mau, Steffen

Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Buch Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft (st 5092) stand auf Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste von ZDF, Zeit und Deutschlandfunk Kultur. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Kritik: DIE ZEIT

»Die scharfsinnigste Analyse, warum der Osten anders tickt und anders bleibt.«

Kritik: WELT AM SONNTAG

»Vielschichtig, differenziert ... Dieser Soziologe zeigt, dass man nicht notwendig populistisch über den deutschen Osten nachdenken muss.«

Kritik: Süddeutsche Zeitung

»Ein erleichternd konstruktiver Beitrag in Zeiten der Ratlosigkeit.«

Kritik: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

»[Mau] hat einen ressentimentfreien Beitrag zu einer Debatte geschrieben, die gesättigt von Ressentiments ist. Und er schafft es dabei, mit interessiertem Blick auf diese Ressentiments zu schauen ... und sie auf Wahrheitsgehalt und böse Absichten zu prüfen, ohne sofort Vorwürfe zu erheben – sodass am Ende sogar ein Befreiungsschlag aus der schlechten Laune dabei herauskommt.«

Kritik: MDR

»Mau schreibt verständlich und eindrücklich über ein komplexes und brisantes Thema ...«

Kritik: Mitbestimmung. Das Magazin der Hans-Böckler-Stiftung

»Wer unser Land verstehen will, sollte das Buch lesen.«

Stichwörter:

Auseinandersetzen, Sozialwissenschaften, Soziologie, Politik, Geschichte Deutschlands, Verstehen, Hardcover, Softcover / Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Soziologie, aktuelles Buch, Bestseller, Bestseller Bücher, Bestsellerliste, Buch Bestseller, Bücher Neuererscheinung, Neuererscheinung, neues Buch, Ostdeutschland, Sachbuch-Bestenliste, Sachbuch-Bestseller-Liste, Spiegel-Bestseller-Liste, AfD, Björn Höcke, Bodo Ramelow, Brandenburg, Bundesrepublik Deutschland, Bürgerräte, DDR, Deutsche Einheit, Diktatur, Dirk Oschmann, Europawahlen, Kommunalpolitik, Landtagswahlen, Lütten Klein, Parteiensystem, Polarisierung, Populismus, Rassismus, Sachsen, Sahra Wagenknecht, Thüringen, Triggerpunkte, Ungleichheit, Unrechtstaat, Verteilungskämpfe, Wiedervereinigung, Zivilgesellschaft, Bayerischer Buchpreis 2024, Das politische Buch 2024, Preis »Gegen Vergessen – Für Demokratie« 2023, Gesellschaftliche Gruppen, Gemeinschaften und Identitäten, Politisches System: Demokratie, Rechtsextreme politische Ideologien und Bewegungen, Ostdeutschland, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050)

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