Autor / Autorin: Jost, Julia
Julia Jost, geboren 1982 in Kärnten, Österreich, studierte Philosophie, Bildhauerei und Theaterregie. Sie arbeitete als Regisseurin und Dramaturgin in der freien Szene sowie u. a. am Thalia Theater Hamburg. 2019 wurde sie für einen Auszug aus Wo der spitzeste Zahn der Karawanken … mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet. Ihr Theaterstück ROM feiert im April 2024 am Volkstheater Wien Premiere. Julia Jost lebt in Wien und Berlin. Kritik: Tagesspiegel
»[Ein] fulminantes Romandebüt ...«
Kritik: Frankfurter Rundschau
»Julia Josts Debütroman ist ... gruselig, witzig und politisch klarsichtig ...«
Kritik: wochentaz
»[Josts Debüt] lädt zur Zeitreise ins toxische politische Klima Kärntens der 1990er Jahre, wo zwischen der Idiotie des Landlebens und dem Einbruch der Moderne, zwischen Nazi-Nostalgie und neureichem Geschäftssinn das aufkommt, was man später Rechtspopulismus nennt und was nicht nur in Österreich lange Schatten wirft.«
Kritik: DIE ZEIT
»Ein mehr als respektables Debüt im aufgewühlten Gegenwartsdreieck zwischen Queerness, Rechtspopulismus und Abschied von den Boomern ist Julia Jost ... gelungen.«
Kritik: Neue Zürcher Zeitung
»Sehr intensiv und so detailnah, dass man dahinter wesentlich selbsterlebte Elemente vermutet, wird eine Familiengeschichte erzählt.«
Kritik: Süddeutsche Zeitung
»[Josts] Sound, ihr Lauf durch die Dorfbiografien sind atemberaubend.«
Kritik: Deutschlandfunk Büchermarkt
»Ein Buch von rätselhafter Sogkraft, das einem viel abverlangt – und noch mehr Freude bereitet.«
Kritik: Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Julia Jost ist es mit ihrem Erstling gelungen, in einer turbulent-burlesken, plastischen Geschichte die Identitäts - suche eines pubertierenden Kindes und die Kritik an einer verlogenen Gesellschaft zur Sprache zu bringen. Es ist die Geschichte einer schwierigen Selbst findung, die ohne einen Beiklang von Moral auskommt.«
Kritik: Der Standard, Wien
»... dicht, flott und schillernd.«
Kritik: ORF
»Im Zentrum [dieses Romans] steht die gewitzt-boshafte Sprache einer Autorin, von der man noch viel hören wird.«
Kritik: Ruhr Nachrichten und Münstersche Zeitung
»Jost erzählt mit heiterer Bösartigkeit. ... Genial.«
Kritik: NDR Kultur
»Der Roman von Julia Jost ist sprachlich brillant, unbestechlich in seiner Wahrhaftigkeit und eine literarische Sensation.«
Kritik: ORF Zeit im Bild (ZIB)
»Den Roman auf die politische Dimension zu reduzieren, wäre verfehlt. Im Zentrum steht die gewitzt-boshafte Sprache einer Autorin, von der man noch viel hören wird.«
Kritik: WDR 5
»Wer die Kunst des selbstironischen Faubilierens liebt oder Schalk für eine dynamische Kraft hält, sich am eigenen Schopf aus einem Sumpf zu ziehen, der und dem sei dieser durchkomponierte Ausflug in die Welt unter den Karawanken wärmstens ans Herz gelegt.«
Kritik: Berliner Zeitung
»Die frische Luft dieser Prosa tut gut, auch der deutschsprachigen Literatur.«
Stichwörter:
Entspannen, Deutsche Literatur, Belletristik, Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Familienleben, Dorfleben, Coming-of-Age, sexuelle Identität, Homosexualität, Kindheit, erste Liebe, Nationalismus, Kärnten, Ingeborg-Bachmann-Preis, Antiheimat-Literatur, Antiheimat-Roman, Booktok, Bürgertum, Das flüssige Land, Dunkelblum, Elfriede Jelinek, Faschismus, FPÖ, Fremdenfeindlichkeit, Gender, Gratschbacher Hof, Jörg Haider, Josef Winkler, Kapitalismus, Katholizismus, Maja Haderlap, Nationalsozialismus, NSDAP, Partisanen, Peter Handke, Slowenien, Stubenhof, Tomboy, Kelag-Preis 2019, Mitteleuropa, Österreich, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Heranwachsen, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Soziales, Dörfer, Landgemeinden, Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Regionalroman, Kärnten, ca. 1990 bis ca. 1999, Bezug zu LGBTQ+ Menschen, In Bezug auf Neun- bis Zwölfjährige