Übersetzt von: Finck, Sonja
Sonja Finck, geboren 1978 in Moers, lebt als literarische Übersetzerin in Berlin und Gatineau (Kanada). Sie überträgt unter anderem Annie Ernaux ins Deutsche. 2019 erhielt sie den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis. Kritik: DIE ZEIT
»Édouard Louis ist einer der präzisesten Beobachter der Gegenwartsliteratur, sein neuester Roman belegt das eindrucksvoll.«
Kritik: Neues Deutschland
»Ebenso wie seine vier vorherigen Bücher ist »Anleitung ein anderer zu
werden« eine zutiefst aufrüttelnde Leseerfahrung. Wie nur wenige zeitgenössische Autor*innen besitzt Édouard Louis [...] die Fähigkeit, durch eine lebendige und oftmals geradezu elektrisierende Sprache soziale Realitäten plastisch werden zu lassen. Womöglich die einzige Methode, mit Literatur den Weg für Solidarität zwischen verschiedenen Milieus und Klassen zu ebnen.«
Kritik: Mit Vergnügen
»Ein packendes Buch, das sich bereits in den ersten Seiten nach völliger Hingabe und Selbstaufgabe des Autors liest und das so wunderbar geschrieben ist, dass man es nicht mehr weglegen kann.«
Kritik: Süddeutsche Zeitung
»Dass man Édouard Louis‘ Verwandlungs-Protokoll so atemlos liest, liegt an seiner radikalen Ehrlichkeit. Seine Schonungslosigkeit ist nie kokett; den Verrat an sich
selbst bringt er in grell ausgeleuchteten Szenen auf den Punkt.«
Kritik: SRF Schweizer Radio und Fernsehen
»Das ist Édouard Louis' bestes Buch!«
Kritik: taz. Die Tageszeitung
»„Anleitung ein anderer zu werden“ ist eine wütende und gleichzeitig einfühlsame Kritik an den destruktiven Tendenzen der Klassengesellschaft – und ein Plädoyer für Emanzipation und Selbstermächtigung. Die gute Nachricht lautet: Identität ist wandelbar, Herkunft kein Schicksal. Innerhalb gesellschaftlicher Zwänge und Zuschreibungen, die uns an unseren Platz verweisen, können wir uns handelnd bewegen – und gemeinsam dafür kämpfen, andere zu werden.«
Kritik: SWR 2
»Louis beschreibt seine Erzähler- und Hauptfigur präzise und mit hohem Stilbewusstsein. Er ist extrem reflexionsfähig und reagiert auch in der Wahl der sprachlichen Mittel auf die tiefgreifenden Veränderungen. [...]Mit „Anleitung ein anderer zu werden“ sensibilisiert Louis seine Leserschaft für Fragen nach
Möglichkeiten, Grenzen und Konsequenzen des sozialen Aufstiegs durch Bildung, für die Fröste der Freiheit, die aus der Ablehnung von Normen entstehen.«
Kritik: RBB Kulturradio
»Édouard Louis schont sich nicht. Er stellt sich lustvoll aus und ins Schaufenster. Ja mehr noch: Er wirft sich im Schreiben in Positur. Die Formel dieses Selbstentwurfs lässt sich ganz einfach zusammenfassen. Sie lautet: Narzissmus plus Exhibitionismus ist gleich Autorschaft. Was dabei herauskommt, ist weniger "Roman" oder "Literatur" als ein Bekenntnis oder eine soziologische Studie in eigener Sache. In der Radikalität, mit der er dabei vorgeht, liegt eine enorme Kraft.«
Kritik: kulturnews
»Der neue Louis ist das schonungsloseste und vielleicht wichtigste Buch über die Identitätssuche. Und es ist eines, das fortgeschrieben werden muss.«
Stichwörter:
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