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Das leichte Leben

Das leichte Leben

€ 24,70
inkl. 10%-MwSt. (=€ 2,25)
Deutsche Literatur
Herausgeber:
Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG, Verlag
Edition:
1 (1. Auflage)
Erscheinungsdatum:
08.09.2022
ISBN:
978-3-462-00257-7
Form:
209cm x 209cm, 443g
Seiten:
352
Hardcover
weitere verfügbare Formate:
Beschreibung

Jan und Kathrin hatten mal alles, ihr leichtes Leben ließ sie schweben durch eine Welt, die dem schönen Paar vor allem wohlgesonnen war. Doch dieser Zustand ist ihnen abhanden gekommen. Zu schnell verändert sich die Welt um sie herum und sie selbst fühlen nur Stillstand, sind gefangen in den Konventionen der Ehe und des bürgerlichen Lebens. Kathrin war mal eine gehypte Schriftstellerin, heute fristet sie ihr Dasein als Aushilfslehrerin und versucht sich bei einer Sexparty wieder zu spüren. Jan, ein berühmter TV-Journalist, wird geplagt von einem anonymen Erpresser, der Nacktfotos von ihm als Internatsschüler verschickt. Während ihr Mann panisch fürchtet, dass sein schreckliches Geheimnis ans Licht kommen könnte, begehrt Kathrin ausgerechnet den wunderschönen und mysteriösen Freund ihrer Tochter Lale, der dazu noch ihr Schüler ist.

Nach seinem autofiktionalen Roman »Die Welt im Rücken«, der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand und in 22 Sprachen übersetzt wurde, liefert Thomas Melle mit seinem neuen Buch eine literarische Bestandsaufnahme einer Gesellschaft getrieben von Sehnsucht, eben nach dem leichten Leben. 

Autor / Autorin: Melle, Thomas

Thomas Melle, 1975 geboren, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Philosophie in Tübingen, Austin (Texas) und Berlin. Er ist Autor vielgespielter Theaterstücke und übersetzte u. a. William T. Vollmann und Quentin Tarantino ins Deutsche. Sein Debütroman »Sickster« (2011) war für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde mit dem Franz-Hessel-Preis ausgezeichnet. 2014 folgte der Roman »3000 Euro«, 2016 »Die Welt im Rücken«, die beide auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis standen. »Die Welt im Rücken« wurde zudem in 22 Sprachen übersetzt. Thomas Melle lebt in Berlin.

Kritik: Aachener Zeitung

»Melle ist ein Analytiker und Künstler zugleich, sein Roman hat eine fesselnde Spannung.«

Kritik: Ö1 Ex libris

»Melle inszeniert den Absturz eines bürgerlichen Paares in grellen, scharf geschnittenen Szenen, packenden Dialogen und mit einer ungeheuren, ausweglosen Wucht.«

Kritik: Sounds & Books

»„Das leichte Leben“ gerät zu einem exzellenten tragikomischen Roman mit einem Sinn für Exzentrik. Ein literarisches Highlight [...].«

Kritik: Hamburger Abendblatt

»Ein Plot, der reinknallt, auf die Melle-typische, explizite Weise erzählt. Ohne doppelten Boden, ohne falsche Poesie.«

Kritik: Die Rheinpfalz

»Melle [legt] eine eindringliche Moritat über Dekadenz und moralischen Relativismus vor.«

Kritik: Bayern 2 Diwan

»lesenswerte Hardcore-Gesellschaftskritik«

Kritik: Stuttgarter Nachrichten

»[Melle] ist das Porträt einer in sich gefangenen Gesellschaft gelungen, deren triebhafte Spiegelwelten unter seiner so grellen wie erhellenden Attacke in tausend Teile zersplittern.«

Kritik: taz

»Dieser Roman geht in die Vollen. Er gehört sicher zu den aufregendsten, ambitioniertesten und literarisch bewusstesten der letzten Zeit.«

Kritik: Welt am Sonntag

»Mitreißend, beunruhigend und einfach großartig«

Kritik: Deutschlandfunk Kultur

»Ein literarisches Stimmungsbild auf der Höhe der Zeit.«

Kritik: Deutschlandfunk Büchermarkt

»ein nihilistisches Spektakel«

Kritik: kulturnews.de

»[Melle] legt den Roman vor, der ihn endgültig als derzeit wichtigsten Autoren dieses Landes etabliert.«

Kritik: FAS/FAZ

»Thomas Melle schildert in den Niedergang des Kulturbürgertums. Allerdings nicht als Tragödie, sondern als Zwangsläufigkeit.«

Kritik: ORF

»[Melle] nimmt uns mit auf eine Reise zwischen die sozialen Milieus und in die krisenhaften Seelen der übersättigten ProtagonistInnen – worin sich auch LeserInnen wieder finden dürften, deren Leben sich nicht neben Dampfgarer, Sektlaunen und Arne-Jacobsen-Stühlen abspielt.«

Kritik: Galore

»mitreißend, erschreckend, erhellend«

Kritik: Der Spiegel

»Ein Roman, der jedem und jeder ans Herz gelegt sei. [...] Melle zeigt in diesem Buch, was er kann.«

Stichwörter:

Entspannen, Deutsche Literatur, Belletristik, Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Beziehungsroman, Beziehungsprobleme, Sexualität, sexuelle Identität, Sexismus, Kunstfreiheit, Genderidentität, Rassismus, Familienkrise, Bestseller-Autor, Shortlist Dt. Buchpreis, Die Welt im Rücken, Sexuelle Frustation, Paartherapie, Neuer Roman Melle, Familienleben, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Liebe und Beziehungen, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Seelenleben, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Soziales, Zweite Hälfte 20. Jahrhundert (ca. 1950 bis ca. 1999), Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050)

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