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Dicht

Dicht

€ 20,60
inkl. 10%-MwSt. (=€ 1,87)
Deutsche Literatur
Herausgeber:
Rowohlt Verlag GmbH
Edition:
7 (7. Auflage)
Erscheinungsdatum:
13.10.2020
ISBN:
978-3-498-06251-4
Form:
195cm x 195cm, 290g
Seiten:
256
 
Mit 1 s/w Foto
Hardcover
weitere verfügbare Formate:
Beschreibung

Stefanie Sargnagel ist im Internet groß geworden, aber auf der Straße aufgewachsen. Daher drehen wir mit ihrem zweiten Band bei Rowohlt das Rad der Geschichte nun noch einmal zurück – aber lesen Sie selbst: «Die kindliche Doris mit ihren zwei Mäusen kam auch immer mal wieder vorbei. Sie erzählte Sarah und mir, dass sie schwanger sei, seit mehr als einem Jahr habe sie ihre Regel nicht mehr. Sie meinte, ein Menschenkind brauche ja nur 9 Monate, um geboren zu werden, deshalb sei sie sich ziemlich sicher, dass es ein Alien werde. Möglicherweise aber auch ein Engel. Ein Engel sei auch daher wahrscheinlich, weil ihr nämlich vor zwei Wochen im Flex einer erschienen sei. Wir trauten uns nicht zu fragen, ob sie etwa ungeschützten Sex mit einem Engel hatte und schauten stoisch ihren Mäusen beim Durchdrehen zu.» Stefanie Sargnagel hat eine Form des Erzählens gefunden, die lustig und brutal ist, eigensinnig und populär. Hier legt sie ihren ersten (beinahe klassischen) Coming-of-Age-Roman vor.

Autor / Autorin: Sargnagel, Stefanie

Stefanie Sargnagel, geb. 1986, studierte in der von Daniel Richter angeleiteten Klasse der Akademie der bildenden Künste Wien Malerei, verbrachte aber mehr Zeit bei ihrem Brotjob im Callcenter. Seit 2016 ist sie freie Autorin – und verbringt seitdem mehr Zeit bei ihrem Steuerberater. Sie erhielt den BKS-Bank-Publikumspreis beim Wettbewerb zum Ingeborg-Bachmann-Preis 2016. Ihre beiden Bücher Statusmeldungen und Dicht waren Bestseller.

Kritik: Neue Zürcher Zeitung

Ein Roman zwischen Depression und Dullijöh. Ein Buch wie der Hamlet-Monolog der Wiener Generation Z: Sein oder nichts sein. Man entscheidet sich deutlich für das Erste. Erst einmal leben. Werden kann man dann immer noch irgendetwas.  

Kritik: Frankfurter Allgemeine Zeitung

So eindringlich, voller betäubter Schildkröten und menschlicher Kobolde, hat seit T.C. Boyle niemand mehr Rauschzustände beschrieben.

Kritik: Bela B Felsenheimer

Kann Stefanie Sargnagel bitte auch ein Buch über meine Jugend schreiben? Das wäre schön!

Kritik: Missy Magazin

So fesselnd wie schockierend.

Kritik: Buchkultur

In "Dicht" lässt sich problemlos alles nachholen, wozu man als Jugendliche selbst zu feige und fad war

Kritik: fr.de (Frankfurter Rundschau Online)

Wofür steht also wohl der Titel? Für „hackevoll“ gewiss, aber mehr noch für: Intensität.

Kritik: Kurier Wien

Alles, was ein Bildungsroman braucht.

Kritik: Junge Welt

Wir dürfen Gott danken, dass Sargnagel dieses Buch zustande gebracht hat. Stefanie Sargnagels Debütroman ist lustig, melancholisch, unverschämt, erfahrungssatt. Er macht Lust, noch einmal jung zu sein und sich das Leben zu versauen.

Kritik: Berliner Zeitung

Eigentlich ist es fast schon Kitsch, auf jeden Fall Sozialromantik, aufgefangen nur durch die Situationskomik und den bisweilen derben Wiener Schmäh. Der rückt so manchen Dialog in die Nähe von Büchners Lenz.

Kritik: Wiener Zeitung

Ein Roman so erfrischend und ehrlich wie ein Dosenbier.

Kritik: Süddeutsche Zeitung

Sargnagel hat Gott sei Dank was zu erzählen. Das Buch will nichts erklären, steuert lose durch eine Jugend, schaut in Abgründe, in die man fällt, ohne sich weh zu tun.

Kritik: Der Tagesspiegel

Der Sargnagel-Sound: absurd und böse, auf eine abgründige Art urkomisch.

Kritik: Kronen Zeitung

Durchaus derb, aber dennoch überraschend sanft.

Kritik: ORF "Willkommen Österreich"

Gut! Es ist phantastisch.

Kritik: ORF "Kulturmontag"

"Dicht" ist literarische Großstadtanthropologie, ein Plädoyer für Zeitverschwendung und eine Liebeserklärung an Freundschaft. In Sargnagels Büchern spielt sich das echte Leben ab.

Kritik: ARD "Titel, Thesen, Temperamente"

Mit trotzigem, derbem Humor, der mit nichts zu vergleichen ist - außer mit ihr selbst. Stefanie Sargnagel - das Original.

Kritik: taz

Eine Erzählung von Solidarität und tiefer Freundschaft, eine Ode an Outsider, eine Hommage an die Unerschrockenheit der Jugend sowieso.

Kritik: Kleine Zeitung

Turbulent, exzessiv, empathisch: In ihrem Debütroman „Dicht“ schildert Stefanie Sargnagel virtuos ihre wilden Jugendjahre.

Kritik: Falter

Was an „Dicht“ besticht, ist die Kongruenz von Ethik und Ästhetik: Der Grundhaltung einer freundlichen, ebenso unverzagten wie unzimperlichen Weltzugewandtheit entspricht ein fast kunstlos anmutendes Idiom, das auf stilistische Spompanadeln verzichtet und dafür Sätze von ergreifender Schlichtheit generiert

Kritik: Der Standard

In lakonischem Tonfall, aber mit großem Sprach- und Beobachtungswitz erzählt Stefanie Sargnagel von Teenagerjahren im Zeichen der Verweigerung.

Kritik: RBB Fernsehen "ZIBB"

Stefanie Sargnagel macht das echte Leben zu Literatur und ist damit sicher eine der authentischsten Stimmen der Gegenwart.

Kritik: ORF Radio FM 4

Ein Denkmal setzt sie auch der Stadt Wien und dem Nachtleben in den Nullerjahren. In ihren ebenso scharfen wie humorvollen Beobachtungen lässt Sargnagel die Stadt aufleben - und ihre eigene Jugend.

Kritik: SRF 2 Kultur

Schilderungen ihrer Jugend voller Party und Poesie.

Kritik: Tages-Anzeiger

Sargnagel gelingt in lakonischer Sprache eine Mischung von derber Milieustudie und anrührendem Porträt.

Kritik: SWR 2 "Lesenswert"

Der Autorin gelingt der Spagat zwischen einer vielschichtigen Milieu-Studie und einem nicht ganz klassischen Coming-Of-Age-Roman.

Kritik: trend.

Ein anarchischer Spaß, der sich nahtlos in ihr Werk einfügt.

Kritik: Zeit Literaturbeilage

Stefanie Sargnagel veröffentlicht ihren ersten Roman – endlich. Möge sie nicht allzu schnell das Interesse verlieren, denn so zwei, drei, vier würde man sich von ihr schon noch wünschen.

Stichwörter:

Entspannen, Deutsche Literatur, Belletristik, Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Zeichnen und Zeichnungen, Coming of age, Wien, Kiffen, Marihuana, Drogenkonsum, Depressionen, Selbstfindung, Missbrauch, Missbrauchsopfer, Österreich, Prekariat, Feminismus, Alkohol, Schule, Matura, Armut, sozialer Aufstieg, autofiktionales Schreiben, Autobiographischer Roman, Alkoholismus, Christian Baron, Edouard Louis, Biografischer Roman / Autobiografischer Roman, Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Belletristik: Humor, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Heranwachsen, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Liebe und Beziehungen, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Soziales, Österreich, Wien, ca. 2000 bis ca. 2009, ca. 2010 bis ca. 2019

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