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Die Paradoxien der Mehrlust

Die Paradoxien der Mehrlust

€ 28,80
inkl. 10%-MwSt. (=€ 2,62)
Philosophie
Herausgeber:
S. FISCHER Verlag GmbH
Edition:
2 (2. Auflage)
Erscheinungsdatum:
26.04.2023
ISBN:
978-3-10-397525-3
Form:
220cm x 220cm, 709g
Seiten:
496
Hardcover
weitere verfügbare Formate:
Beschreibung

»Kaum ein anderer Denker veranschaulicht die Widersprüche des heutigen Kapitalismus besser als Slavoj Žižek.« New York Review of Books

Das heutige Leben ist vom Überfluss geprägt. Es muss immer mehr sein, nie ist es genug. Lacan hat jedoch gezeigt, dass wir immer einen Überschuss an dem benötigen, was wir brauchen: Sonst können wir das, was wir haben, nicht genießen. Mit dieser Gedankenfigur, die Žižek mit Marx‘ »Mehrwert« und Freuds »Lustgewinn« zusammendenkt, analysiert der Meisterdenker aus Slowenien die Paradoxien der gegenwärtigen politischen Lage. Unter anderem anhand von Hollywood-Filmen wie der »Joker«, der Corona-Pandemie und den Zwängen der »Cancel Culture« zeigt Žižek, dass wir vielleicht einen Ausweg aus unserer verzwickten Lage finden, wenn wir nur erkennen, dass der Gewinn, den die »Mehrlust« verspricht, substanz- und nutzlos ist.

»Žižek ist der Philosoph, der den richtigen Leuten auf die Nerven geht.« The Spectator

Autor / Autorin: Žižek, Slavoj

Slavoj Žižek, geboren 1949, ist Philosoph, Psychoanalytiker und Kulturkritiker. Er lehrt Philosophie an der Universität von Ljubljana in Slowenien und an der European Graduate School in Saas-Fee und ist derzeit International Director am Birkbeck Institute for the Humanities in London. Seine zahlreichen Bücher sind in über 20 Sprachen übersetzt. Im S. Fischer Verlag sind zuletzt erschienen »Hegel im verdrahteten Gehirn« (2020), »Wie ein Dieb im Tageslicht. Macht im Zeitalter des posthumanen Kapitalismus« (2019), »Mut zur Hoffnungslosigkeit« (2018), »Absoluter Gegenstoß. Versuch einer Neubegründung des dialektischen Materialismus« (2016), »Ärger im Paradies. Vom Ende der Geschichte zum Ende des Kapitalismus« (2015), »Was ist ein Ereignis?« (2014) und »Das Jahr der gefährlichen Träume« (2013).

Kritik: Philosophie Magazin

[…] man folgt den theoretischen Volten und Purzelbäumen, Widerlegungen und Retourkutschen, Witzen und Filmnacherzählungen […] mit Faszination und zuletzt oft genug mit Bewunderung.

Kritik: Nürnberger Nachrichten

Eigentlich artikuliert Žižek die philosophische Verzweiflung an der Wirklichkeit.

Kritik: Süddeutsche Zeitung - Literaturbeilage

Žižek wirkt oft dann am hellsichtigsten, wenn er dank seines psychoanalytischen Blicks die libidinösen Unterströme in der Gesellschaft offenlegt.

Stichwörter:

Auseinandersetzen, Philosophie, Psychologie, Politik, Hardcover, Softcover / Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft, Soziale und politische Philosophie, Freud, Hegel, Marx, Lacan, Brecht, Heidegger, Kommunismus, Kapitalismus, Kapitalismuskritik, Psychoanalyse, Identität, Sexualität, binär, queer, Liebe, Freiheit, Entfremdung, Religion, Christentum, Covid-19, Tod, Begehren, Rassismus, Soziale und ethische Themen, Gesellschaftliche Gruppen, Gemeinschaften und Identitäten, Politischer Aktivismus / Politisches Engagement, Nordamerika (USA und Kanada), Süd- und Zentralamerika (inklusive Mexiko), Lateinamerika, Europa, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050)

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