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Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen

Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen

€ 22,70
inkl. 10%-MwSt. (=€ 2,06)
Andere Religionen
Herausgeber:
Hanser, Carl, Verlag GmbH & Co. KG
Edition:
5
Erscheinungsdatum:
24.01.2022
ISBN:
978-3-446-27144-9
Form:
218cm x 218cm, 412g
Seiten:
240
Alter:
ab 14
Hardcover
Beschreibung

Bestsellerautor und Friedenspreisträger Navid Kermani über Religion und den Sinn des Lebens – die Essenz seines Denkens und ein Aufruf zum Miteinander "Als er im Krankenhaus lag, sollte ich Opa versprechen, dich den Islam zu lehren, wenn er nicht mehr da ist, unseren Islam, den Islam, mit dem ich aufgewachsen bin." So beginnt ein Vater Abend für Abend seiner Tochter zu erzählen – nicht nur von seiner eigenen Religion, sondern von dem, was alle Gläubigen eint, von Gott und dem Tod, von der Liebe und der Unendlichkeit um uns herum. Dieses sehr persönliche Buch ist nicht nur Verzauberung und literarisches Meisterstück, sondern ein wahrer Erkenntnisgewinn, gerade weil Navid Kermani auch ins Dunkle zu schreiben wagt und damit seiner, unserer Ratlosigkeit einen Ausdruck gibt. Und weil seine Sprache, seine Offenheit, sein Wissen aus zwei Kulturen einzigartig sind, so hell und so tief.

Autor / Autorin: Kermani, Navid

Navid Kermani, geboren 1967 in Siegen, lebt in Köln. Für sein literarisches und essayistisches Werk erhielt er u. a. den Kleist-Preis, den Joseph-Breitbach-Preis, den Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2015, den ECF Princess Margriet Award for Culture 2017, den Staatspreis des Landes NRW 2017, den Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg 2020 und den Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels 2021. Zuletzt erschienen bei Hanser Dein Name (Roman, 2011), Über den Zufall (Edition Akzente, 2012), Große Liebe (Roman, 2014), Album (Das Buch der von Neil Young Getöteten / Vierzig Leben / Du sollst / Kurzmitteilung, 2014) und Sozusagen Paris (Roman, 2016). Ayda, Bär und Hase (2017) ist sein erstes Buch für Kinder. 2022 folgte Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen.

Kritik:

"Navid Kermanis neues Buch über Religion wird auch Agnostikern gefallen. Er ist ein sympathischer Autor und begnadeter Feuilletonist. … Kermani schlägt keine ziellosen Ausflüge in die Metaphysik vor, sondern eine praktische Aussöhnung mit dem Geschenk des Lebens … . Weil Geschichte und gegenwärtige Ausformungen der Religionen … nach wie vor ‚große gesellschaftliche Relevanz haben‘… . Mit Kermani macht es Spaß, sie zu deuten.“ Sabine Kebir, Der Freitag. Die Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft und Kultur, 2.6.2022 "Stimmig und herzerwärmend, wie Kermani eine so weit gefasste und unterschiedliche Gottesvorstellungen verbindende Religiosität vorstellt, dass selbst Agnostiker Platz in diesem offenen und menschenfreundlichen Denkgebäude finden könnten. Natürlich weiß der Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, dass er eine Utopie skizziert. Dennoch vertritt er sie mit Verve und Hoffnung. … Kermani wirbt für einen gründlichen Blick auf das, was er für wesentlich hält, dazu gehört auch Wissen über Religionen. Davon gibt es eine ganze Menge in Kermanis Buch.“ Barbara Dobrick, SWR2 „Lesenswert“, 28.4.2022 "Poetisch und suchend, zweifelnd und wissend.“ Adam Soboczynski, Die Zeit Online, 16.03.2022 "Kermanis Originalität steckt schon in seiner anschaulich leichten, schon für Jugendliche meist gut zugänglichen Sprache, die auch viel Selbstironie enthält und das gelegentliche Eingeständnis vom eigenen „Papperlapapp“. Kermani überrascht zudem mit seinem Einfallsreichtum im Detail.“ Der Tagesspiegel, 03.03.2022 "Es sind die langen nachhallenden Geschichten, die das Gespräch Navid Kermanis mit seiner Tochter über die Frage nach Gott auch für Atheisten wie mich zu einer anregenden Lektüre machen.“ Denis Scheck, ARD „Druckfrisch“, 27.02.2022 "Der vielfach ausgezeichnete Bestsellerautor … stellt persönliche und existentielle Fragen zum Glauben, zum menschlichen Miteinander und zum Sinn des Lebens. Ein literarisches Meisterstück mit hohem Erkenntnisgewinn.“ Claudia Christophersen, NDR Kultur, 04.03.2022 "Wie ein langer ruhiger Fluss, … sehr sympathisch. … . Kermani versucht nicht Lehren zu vermitteln, die in Stein gemeißelt sind, sondern entwickelt ein sehr vielfältiges Bild.“ Stephanie Jentgens, Deutschlandfunk „Büchermarkt“. Die besten 7 im Februar, 05.02.2022 "Navid Kermani hat ein sehr persönliches Buch geschrieben. … Er findet einen poetischen Ton, der sein jugendliches Gegenüber ernst nimmt, ohne es belehren zu wollen.“ Hilka Sinning, WDR Kulturmagazin „Westart“, 05.02.2022 "Es zeigt sich: Staunen führt zu einer Demut dem Wunder Leben gegenüber – was daraus folgt ist individuell. … Dabei will Kermani weder belehren noch missionieren. Stattdessen stellt er existentielle Fragen in den Raum, auf die es weder eindeutige Antworten gibt, noch geben kann.“ Olivia Röllin, SRF Kultur „Sternstunde Religion“, 06.02.2022 "Kermani hat den Vorteil, in zwei Kulturen zuhause zu sein … Hier wurde gezeigt, dass Wissenschaft und Glauben heute immer noch gut zusammengehen können … . Kermani hat das auf so schöne Sätze gebracht, die im Kopf bleiben … . Das ist doch vielleicht ein Definitionsangebot mit Konsenstendenz, also der Versuch, auch den Lebensgenuss in die Religion zu integrieren.“ Mario Scalla, HR 2 Kultur „Am Morgen“, 07.02.2022 "Kermani besitzt die seltene Gabe, die literarischen Grenzen zu verschieben und auch das Komplizierte ruhig mal ein bisschen einfacher zu erzählen. Für mich knüpft er damit … an die Ursprünge der Literatur überhaupt an … . Es ist ein Buch wirklich für alle; für alle, die wissen wollen, wer sie eigentlich sind, wie sie ihr Leben gestalten können, wie sie die Unendlichkeit des Universums überhaupt verstehen … . ‚Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen‘ – ich glaube, besser kann man nicht sagen, was alle Religionen ausmacht.“ Frank Dietschreit, rbb Kultur „Der Tag“, 03.02.2022 "Was für ein Buch! … 240 Seiten, die so stark sind wie die Aufmachung und der Titel… Das ist ein sehr persönliches Buch, so persönlich, dass ich jetzt etwas tue, was man als Redakteur im Radio eigentlich nicht tut, ich räume ein, dass mir beim Lesen Ihres Buchs ab und an ein paar Tränen über die Wange gerollt sind… Es ist ein sehr dialogisches Buch… ich fühle mich ernstgenommen auch als Erwachsener.“ Andreas Main, Deutschlandfunk „Tag für Tag“, 04.02.2022 "Kermanis Text ist lustvoll, gespickt mit einer Prise Selbstironie. Da lodert die Liebe zur Poesie, zur Reimform der Suren. Es geht dem Bestsellerautor um Denkanstöße, um Grenzen und Gemeinsamkeiten, und damit um nichts Geringeres als die Auseinandersetzung mit uns selbst, unserem Sein, dem Ursprung der Welt.“ Andrea Schwyzer, NDR Kultur Sendung „Freitagsforum“, 28.01.2022 "Das Besondere seines Buchs ist, dass die familiäre Überlieferung zusammengeht mit der Vertrautheit mit anderen Überlieferungen, die Navid Kermani als deutscher Bürger besitzt, und überhaupt mit allen möglichen Kenntnissen und Skrupeln, die ein Zeitgenosse nur haben kann... Das Buch ist selbst ein Beispiel für die Genauigkeit, Neugier und Geduld, die Kermani von Gläubigen erwartet. Es bleibt nicht bei der Poesie stehen, auch wenn Schönheit für diesen Autor ein ernst zu nehmendes Argument ist; den skeptischen Fragen, welche die Geschichte der Religionen und insbesondere der Islamismus aufwerfen, weicht es nicht aus... Nicht weniger als seine Erklärungen gehören die Zweifel der Tochter zu der Wirklichkeit, die dieses kluge, gedankenreiche und warmherzige Buch beschreibt.“ Mark Siemons, 30.01.2022, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung "Mit größter erzählerischer Leichtigkeit kommt Kermani von Koransuren über Quantenphysik zu Platon. Und man wünscht sich sofort ein Kaminfeuer und ganz viel Zeit, all den Gedanken nachzuhängen, die der Autor in einem weckt.“ Stern, 27.01.2022 "Der Leser wird nicht taktlos in eine gefühlige Religionsgestimmtheit hineingezogen, sondern darf mit der klugen Tochter skeptisch bleiben. … Kermani beschwört mit betörender Beredsamkeit die existenziellen Grenzerfahrungen von Geburt, Liebe und Tod. … Sein Buch ist so einladend wie der Titel.“ Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 25.01.2022

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