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Männer töten - 2. Auflage

Männer töten - 2. Auflage

€ 24,50
inkl. 10%-MwSt. (=€ 2,23)
Deutsche Literatur
Herausgeber:
Leykam Buchverlagsges. m.b.H. & Co. KG
Edition:
4
Erscheinungsdatum:
14.08.2023
ISBN:
978-3-7011-8297-8
Form:
205cm x 205cm, 449g
Seiten:
288
Hardcover
Beschreibung

»Wer ist Opfer, wer Täter*in?«

Rasant erzählte Utopie eines wehrhaften Feminismus.

Anna Maria lebt ein typisches Großstadtleben: Sie arbeitet in einer hippen Firma, geht am Wochenende mit ihren Freundinnen feiern und hat eine komplizierte Ex-Beziehung. Bis sie Hannes an der Bar eines Nachtclubs kennenlernt. Er ist aus Engelhartskirchen, einem oberösterreichischen Dorf, von dem sie bis dahin noch nie gehört hat. Und ganz sicher rechnet sie nicht damit, eines Morgens mit Hannes in diesem Nest aufzuwachen. Als es doch passiert, lassen die Klischees zunächst grüßen: Kühe, Knödel, Kirchturmglocken. Dann aber bemerkt Anna Maria, dass nicht alles ins Bild passen will. Warum gibt es eine Pfarrerin, obwohl das Dorf katholisch ist? Wie kommt es, dass die Frauen hier viel lauter feiern als anderswo? Wo sind die Männer hin? Und was hat das alles mit Kathrin Glock zu tun? Eva Reisinger erzählt eine skandalöse Geschichte über Macht, Freundinnenschaft und weiblichen Zusammenhalt in einem ungewöhnlichen Setting. Eine Tour de Force durch dringliche Themen der Gegenwart, voller popkultureller Poesie.

Autor / Autorin: Reisinger, Eva

Eva Reisinger, 1992 geboren, wuchs in der oberösterreichischen Provinz zwischen Zeltfest und Wodkabull auf. Sie studierte in Wien Journalismus, arbeitete in Medienhäusern in Hamburg, Berlin und Istanbul. Ab 2017 baute sie einen Österreich-Schwerpunkt für das junge Medium der ZEIT auf und berichtete als Korrespondentin aus dem Nachbarland. Ihr erstes Buch »Was geht, Österreich?« erschien 2021 bei Kiepenheuer & Witsch. Für ihren Debütroman erhielt sie das Start-Literaturstipendium der Stadt Wien. Sie lebt als freie Autorin mit ihrer Hündin Frieda in Wien und träumt vom Matriarchat.

Kritik:

»Dieses Buch wird einschlagen! Erinnert euch an meine Worte.« Jaqueline Scheiber Aka Minusgold, Autorin »Einfühlsam schildert Eva Reisinger die Auswirkungen sexueller Gewalt. Ihr Roman ist ein packendes Gedankenexperiment.« ORF ZIB »Eva Reisinger behandelt wichtige Themen der heutigen Zeit mit äußerst viel Sensibilität, aber an den richtigen Stellen auch mit Ironie. „Männer töten“ ist kurzweilig, unterhaltsam und ein wirklich spannendes Gedankenexperiment: Was passiert, wenn Frauen beginnen, sich für Gewalt zu rächen?.« Livia Praun, FM4 Online »Sie  schreibt schnörkellos,  knapp  und  unvermittelt, rechnet  sowohl  mit  dem  Leben  in  der Provinz  als  auch  mit  städtischen  Klischees  darüber  ab. [...] Am wichtigsten  sei  ihr  aber,  dass  ihr  Buch dazu  anregt,  mit  anderen  über  Gewalt gegen  Frauen  zu  sprechen,  vielleicht auch in einer Runde, in der man bisher noch nicht darüber gesprochen hat.« Sissy Rabl, Die Presse »Männer töten ist ein Buch für Männer – gerade weil der Roman hält, was der Titel verspricht.« Tim Felchlin, SRF »Durch die Welt die sie [Eva Reisinger] kreiert, ermöglicht sie einen Perspektivwechsel, der das System, in dem wir leben, hinterfragt und so nicht nur für weibliche Leser*innen erfrischend wirkt.« Sophia Zessnik, taz »Reisinger gelingt mit „Männer töten“ der Spagat zwischen Bewusstseinschaffen und Unterhaltung: „Ich wollte weder ein düsteres und bedrückendes Buch schreiben noch einen satirischen Schenkelklopfer. Weil ich denke, dass beides dem Thema nicht gerecht werden würde.« Heute »“Für die Frauen in der Geschichte ist zunächst jede Person, die von außen kommt, ein Risiko. Auch Anna Maria birgt das Risiko, dass die Nachricht über das geheime Matriarchat nach außen dringt, daher muss sie sich das Vertrauen Stück für Stück erarbeiten, indem sie die anderen Frauen unterstützt. Gleiches gilt für die Leser*innen. Sie müssen den Frauen glauben, erst dann dürfen auch sie mehr erfahren.“« Eva Reisinger im Gespräch mit Marie Krutmann, edition f »Das Buch „Männer töten“ ist auffällig. Der zweideutige Titel. Die extravagante Gestaltung, mit Goldschrift am buntem Cover und schwarz-weißer Schnittverzierung. Es liegt gut in den Händen und schwer im Magen. Denn, was der Inhalt zu bieten hat, ist noch viel auffälliger. […] Es liest sich so heftig, wie sich die Wahrheit anfühlen sollte. Jedes einzelne Mal, wenn ein Femizid gemeldet wird.« Judith Leopold, Österreich »Die österreichische Journalistin und Autorin Eva Reisinger träumt im Debütroman über „Macht, Freundinnenschaft und Solidarität“ den Traum vom Matriarchat. In „Männer töten“ werden Machtverhältnisse – wenn auch nicht sehr subtil – umgekehrt: „Am Ende würdest du dich nicht fragen, ob Rache glücklich macht. Du kennst die Antwort.“ Oder auch nicht, denn die mordenden Frauen sind auch nicht gerade Sympathieträgerinnen« Die Presse am Sonntag »Autorin Eva Reisinger hat dieses Gedankenexperiment gewagt und in ihrem Debütroman "Männer töten" ein Matriarchat im fiktionalen oberösterreichischen Dorf Engelhartskirchen erschaffen.« Katharina Fuchs, Vogue Germany »Temporeich, fast filmisch erzählt Reisinger diese feministische Rachefantasie über ein Matriarchat zwischen Dorfdisco und Gmundner Keramik mit vielen popkulturellen Referenzen.« Anna Mayrhauser, Missy Magazin »Eva Reisinger hat für ihren Roman "Männer töten" im ländlichen Oberösterreich ein Matriarchat erschafffen. Dort leben auch manche Männer ganz gut, Sexisten und Gewalttäter allerdings weniger. Für ihr schön-schreckliches Debüt wurde Reisinger kürzlich auf die Shortlist für den Österreichischen Buchpreis 2023 gesetzt.« Beate Hausbichler, Der Standard

Stichwörter:

Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Entspannen, Deutsche Literatur, Belletristik, Männer, Utopie, Feminismus, Großstadt, Solidarität, Feminism WTF, Klischee, Patriarchat, Macht, Freundinnenschaft, weiblicher Zusammenhalt, Barbie, sexualisierte Gewalt, Gegenwart, Popkultur, Femizide, Matriarchat, Was geht, Österreich, Hanna Bischof, Femizid, Romandebüt, patriarchale Gewalt, Österreich, Kathrin Glock, Leykam, Österreichischer Buchpreis