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Massenradikalisierung

Massenradikalisierung

€ 20,60
inkl. 10%-MwSt. (=€ 1,87)
Sozialwissenschaften, Soziologie
Herausgeber:
Suhrkamp Verlag AG
Edition:
1 (Deutsche Erstausgabe)
Erscheinungsdatum:
12.03.2023
ISBN:
978-3-518-47314-6
Form:
214cm x 214cm, 491g
Seiten:
360
Hardcover
Beschreibung

Noch vor wenigen Jahren zielten Extremisten auf den Rand, auf Einzelgänger und weit Abgetriebene. Doch seit Corona, dem Sturm aufs Kapitol, dem Ukraine-Krieg ist Radikalisierung zum Massenphänomen geworden. Als Extremismusforscherin will Julia Ebner verstehen, warum so viele anfällig sind für radikale Ideen, welche Strukturen und Mechanismen dahinterstehen und was jetzt endlich unternommen werden muss im Kampf um Gerechtigkeit und Demokratie.

Nach vielen Jahren wissenschaftlicher Arbeit, Recherche und zahlreichen verdeckten Einsätzen glaubte Julia Ebner ihren Forschungsgegenstand zu kennen. Doch mit der Pandemie beginnt eine ungeahnte Eskalation. Nun scheren in jedem Freundeskreis, in jeder Familie Leute aus: Massenbewegungen, rekrutiert aus der Mitte der Gesellschaft, entstehen – Querdenker, QAnon, Impfgegner –, radikal und brandgefährlich. Für Julia Ebner folgen intensive Beobachtung, online wie offline, wissenschaftliche Auswertung, riskante Undercover-Missionen, um den Bauplan der Massenradikalisierung freizulegen und laut Alarm zu schlagen.

Autor / Autorin: Ebner, Julia

Julia Ebner, geboren 1991 in Wien, forscht am Institute for Strategic Dialogue in London sowie am Centre for the Study of Social Cohesion an der Universität von Oxford zu Extremismus. Als Expertin arbeitet sie mit Regierungsorganisationen und Polizeiorganen zusammen, berät UN, NATO und die Weltbank in Fragen des Extremismus. Der Öffentlichkeit ist sie durch Auftritte bei Markus Lanz, den Tagesthemen und dem heute-journal bekannt. Ihr Buch Radikalisierungsmaschinen wurde 2020 als »Wissenschaftsbuch des Jahres« ausgezeichnet, war SPIEGEL-Bestseller und stand auf der Sachbuch-Bestenliste.

Übersetzt von: Riesselmann, Kirsten

Kirsten Riesselmann ist Journalistin und Übersetzerin, u. a. von Adrian McKinty, Elmore Leonard und DBC Pierre. Sie lebt in Berlin.

Kritik: Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Julia Ebners wohl unangenehmste Prognose scheint, so legt die Lektüre ihres Buchs zumindest nahe, gar keine Prognose zu sein. Denn die Extremismusforscherin wartet mit Zahlen und Fakten auf ... Ebner beherrscht alle Regeln der Reportage.«

Kritik: NZZ am Sonntag

»Die grosse Stärke dieses Buches ist Ebners Vorgehen, das an den Journalisten Günter Wallraff erinnert.«

Kritik: endstation-rechts.de

»Gekonnt setzt die Autorin in der Beschreibung auch Spannungseffekte ein, schildert etwa ihre Ängste in besonderen Situationen. Darüber hinaus wirken viele Darstellungen wie Filmdokumentationen in Worten.«

Kritik: Ö1 Kontext

»Julia Ebner … untersucht in ihrem aktuellen Buch, wie extremistische Inhalte zunehmend auch in der gesellschaftlichen Mitte als akzeptabel betrachtet werden.«

Kritik: Deutschlandfunk

»Julia Ebner befasst sich mit einer fundamental wichtigen Materie, und sie schreibt engagiert, eindrücklich und oft sehr emotional.«

Kritik: Der Evangelische Buchberater. Evangelisches Literaturportal e.V.

»Zum Verständnis des aktuellen Massenphänomens Radikalisierung ist dieser Titel unverzichtbar.«

Stichwörter:

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