Erweiterte Suche
Taube und Wildente

Taube und Wildente

€ 24,70
inkl. 10%-MwSt. (=€ 2,25)
Deutsche Literatur
Herausgeber:
dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Edition:
2 (2. Auflage)
Erscheinungsdatum:
19.10.2022
ISBN:
978-3-423-28000-6
Form:
210cm x 210cm, 428g
Seiten:
336
Hardcover
weitere verfügbare Formate:
Beschreibung

Martin Mosebach, Spiegelbestsellerautor und Büchner-Preisträger, erzählt in diesem Roman einer Ehe, der zugleich der Roman eines Gemäldes ist, von Schuld und Versöhnung, Liebe und Verlust. Wie jedes Jahr verbringt die Familie Dalandt den Sommer auf ihrem Landsitz in der Provence. Die Hitze macht träge, in der Zypresse zirpen Zikaden, und jeden Morgen läuft die Hausherrin im Nachthemd durch den Garten zum Pförtnerhaus, wo der Verwalter sie erwartet. Ihr Mann ist durch eine eigene verhängnisvolle Beziehung abgelenkt. Da entzündet sich ein Ehestreit an »Taube und Wildente«, einem Stillleben aus dem 19. Jahrhundert. Was hat es mit dem zinnoberroten Punkt in seinem Zentrum auf sich, macht der es nicht zu einem modernen Meisterwerk? Aber die Frau will es verkaufen, die Spannung zwischen beiden wächst. Martin Mosebach, der menschliche Schwächen schildert wie kein zweiter, malt mit Wörtern. Ein flammender Roman über Kunst, Liebe und Verrat.

 

Autor / Autorin: Mosebach, Martin

Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, war zunächst Jurist, dann wandte er sich dem Schreiben zu. Seit 1983 veröffentlicht er Romane, dazu Erzählungen, Gedichte, Libretti und Essays über Kunst und Literatur, über Reisen, auch über religiöse, historische und politische Themen. Über die Jahre erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise, etwa den Kleist-Preis, den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, den Georg-Büchner-Preis und die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt. Er ist Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung, der Deutschen Akademie der Künste in Berlin-Brandenburg sowie der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Zuletzt veröffentlichte er den Roman »Taube und Wildente«. Er lebt in Frankfurt am Main. 

Kritik: Die Welt, Literarische Welt

Himmel und Hölle, Leben und Kunst, Liebe und Ehe, Ethik und Ästhetik, Totem und Tabu: Der raffinierte Erzähler Mosebach weist in seinem Roman den Weg in eine andere Moderne.

Kritik: Frankfurter Allgemeine Zeitung

Martin Mosebach schildert die von Schuld, Sünde und Laster durchwirkten Geschehnisse mit feinster psychologischer Beobachtungsgabe, die die Dualität zwischen Verborgenem und Offengelegtem, zwischen individuellem Gewissen und geteilten Konventionen (...) sorgsam nachzeichnet. (...) ein ungeheures ästhetisches Vergnügen.

Kritik: Focus

Feines Sittenbild vom Meister des Gesellschaftsromans.

Kritik: Die Welt, Die Literarische Welt

Ein vollendet ausgeführtes Romangemälde.

Kritik: ZDF, Das Literarische Quartett

Man freut sich, in diese Welt einzutauchen.

Kritik: Süddeutsche Zeitung

Ein unerhörtes Stück Literatur über Liebe, Kunst und Verrat samt glorioser Pointe.

Kritik: Die Zeit Literatur

Martin Mosebach feiert in seinem Roman »Taube und Wildente« die Kunst. Nur sie macht die Welt erträglich und bringt Licht in die Vergänglichkeit.

Kritik: SWR Bestenliste

Martin Mosebach ist ein Meister des fein ausgemalten gesellschaftlichen Tableaus, und auch in seinem neuen Roman führt er in sprachlich elaborierter Weise Konflikte, Intrigen und Selbstbetrug innerhalb der vermeintlich feineren Gesellschaft vor.

Kritik: Die Tagespost

Martin Mosebach legt nach dem genialen Roman "Krass" mit "Taube und Wildente" einen wunderbar metaphysischen Ehe- und Familienroman vor: Tiefsinnig, realistisch und berührend.

Kritik: Die Zeit

Ein Sommer auf dem Lande und gefährliche Liebschaften. Nie war Mosebach so frivol und so spannnd.

Kritik: Die Zeit

Provence, ein altes Landhaus, das uralte Drama des Menschlichen, ein stilistischer Lesegenuss von hohem Rang.

Kritik: Der Tagesspiegel

„Taube und Wildente“ ist ein raffinierter Gesellschaftsroman – und zugleich ein Buch, das darüber reflektiert, wie sich schale oder grausame Wirklichkeit zur Kunst sublimiert. (...) Mit ihrer Schattierungskunst ist Mosebachs Sprache ein Instrumentarium, das gerade widrige Eindrücke vermittelt.

Kritik: Abendzeitung (München)

Ein großer Niedergangsroman. (...) Wie einst bei Thomas Mann reicht auch bei Mosebach der Verfall weit über die Familie hinaus, und seine Sprache nimmt den Leser beinahe ähnlich gefangen wie die des Großmeisters aus Lübeck.

Kritik: Abendzeitung

Martin Mosebach versteht es, eine Atmosphäre des Verfalls zu evozieren, mit einer Sprache, die durch außergewöhnliche Präzision wirkt und die ohne großes Pathos auskommt.

Kritik: Der Standard

Ein kleines Meisterwerk.

Kritik: Dresdner Neueste Nachrichten

Gekonnt inzeniert Mosebach in der tragikomischen Ehekomödie die kleinen Bosheiten, die versteckten Seitenhiebe, das beredte Schweigen bei Tisch.

Kritik: Kleine Zeitung

In einer hypnotischen, kunstvollen Komposition porträtiert der Frankfurter Schriftsteller eine Gesellschaft und Zeit, die im permanenten Reizzustand lebt. (...) ein stilistisches Glanzstück.

Kritik: Die Weltwoche

Ein raffiniert gebautes Erzählgebäude, das man bis in die hintersten Winkel erkunden will. Eine meisterliche Milieustudie: sprachmächtig, subtil und voller Spott.

Kritik: SWR 2

Martin Mosebach ist mit „Taube und Wildente“ ein tröstliches, elegantes, sehr unterhaltsames Buch gelungen, eines, das Wärme und Genauigkeit bietet. Einer der lässigsten Romane des Büchnerpreis-Trägers überhaupt.

Kritik: rbb Kultur

Mosebach hat sich auf den Verfall spezialisiert, auf moralisch Anrüchiges, auf bürgerliche Dekadenz. Das aber geschieht stets in einer kostbaren Sprache und in ausgewählter Kulisse, mit Sinn für erlesene Details und guten Geschmack.

Kritik: Frankfurter Rundschau

Martin Mosebach lässt in „Taube und Wildente“ Feuer und Wasser über ein unerwartet robustes Bürgertum niedergehen. (...) Das Aufflackern von Leidenschaft wird subtil variiert.

Kritik: Münchner Merkur

Menschen, die in ihrer sinnlichen Präsenz so betörend wie lächerlich und abstoßend zugleich sind (...). Ein bisschen Tschechow steckt in ihnen allen. Das macht diesen mit wahrer Meisterschaft verfassten Roman so lesens- und erlebenswert.

Stichwörter:

Entspannen, Deutsche Literatur, Belletristik, Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Familienroman, Liebesroman, Eheroman, Teufelsroman, Frankreich, Provence, Sommer, Familie, Ehe, Ehestreit, Gemälde, Otto Scholderer, Landhaus, Weihnachten, Brand, Wohnungsbrand, Zerstörung, Schuld, Versöhnung, Verrat, Verdammtsein, Dante Alighieri, Neun Kreise der Hölle, Cézanne, Mont Sainte-Victoire, Geschenk für Frauen, Geschenk für Männer, Roman Neuerscheinung 2022, Autofiktion, Deutsche Literatur, Familiengeschichte, Neuerscheinung 2022, Familienleben, deutsche Gegenwartsliteratur, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Soziales, Familienleben, Malerei und Gemälde, Biografischer Roman / Autobiografischer Roman, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Liebe und Beziehungen, Liebesromane, Provence, Deutschland, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050)