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Das Lied des Propheten

Das Lied des Propheten

€ 26,80
inkl. 10%-MwSt. (=€ 2,44)
Ö1 Buch des Monats
Dez. 2024
Englische Literatur
Herausgeber:
Cotta'sche, J. G., Buchhandlung Nachfolger GmbH
Edition:
5 (5. Druckaufl., 2024)
Erscheinungsdatum:
13.07.2024
ISBN:
978-3-608-98822-2
Form:
210cm x 210cm, 406g
Seiten:
320
Hardcover
weitere verfügbare Formate:
Beschreibung

»Wenn es so etwas wie ein zentrales Buch für unsere Zeit gibt, dann ist es dieses. Brillant und Eindringlich« The Observer

An einem regennassen Abend in Dublin öffnet die Wissenschaftlerin und vierfache Mutter Eilish Stack ihre Haustür und steht zwei Beamten der neu gegründeten irischen Geheimpolizei gegenüber. Sie sind gekommen, um ihren Mann Larry, einen bekannten Gewerkschafter, zu verhören. Kurz nach dieser Begegnung verschwindet Larry, und sehr schnell beginnen die Dinge in Eilishs Welt aus dem Ruder zu laufen.

Irland befindet sich in der Gewalt einer Regierung, die auf dem Weg in die Tyrannei ist. Eilish findet sich in der alptraumhaften Logik einer kollabierenden Gesellschaft wieder, angegriffen von unsichtbaren Kräften, die sich ihrer Kontrolle entziehen. Sie ist gezwungen, alles zu tun, um ihre Familie zu schützen und alle zusammenzuhalten. Wie soll sie ihren Kindern erklären, was passiert ist, wenn sie nach dem Vater fragen? Wie wird ihr eigener zunehmend dementer Vater auf die gravierenden Veränderungen seines Alltags reagieren? Und wie weit wird Eilish selbst gehen, um sich und ihre Familie zu retten? »Das Lied des Propheten« ist ein atemloses Porträt einer Familie am Rande der Katastrophe, das stilistisch und emotional seinesgleichen sucht. Paul Lynchs meisterhafter Roman ist das Buch der Stunde – und ein Appell, die entstehenden autoritären Regime der Gegenwart zu bekämpfen.

»Ein Triumph des emotionalen Erzählens, mutig und anregend« Booker Prize Jury

»Ein wichtiges und unvergessliches Leseerlebnis.« The Guardian

»Einer der erschütterndsten und provokativsten Romane, die ich seit langem gelesen habe.« Scotsman

»Paul Lynch ist einer der meistgefeierten irischen Schriftsteller seiner Generation und ›Das Lied des Propheten‹ ist Irlands ›1984‹.« Telegraph

»Ein Meisterwerk« Big Issue

»Erschreckend plausibel« Irish Times

Autor / Autorin: Lynch, Paul

Paul Lynch, geb. 1977 in Limerick, wuchs in Donegal auf und lebt in Dublin. Von 2007 bis 2011 war er Chef-Filmkritiker der irischen Zeitung »Sunday Tribune« und schrieb regelmäßig für die »Sunday Times«. Seitdem ist er hauptberuflich Autor. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen in Irland und UK ausgezeichnet. Für seinen aktuellen Roman »Das Lied des Propheten« erhielt er den Booker Prize 2023.

Übersetzt von: Schönfeld, Eike

Eike Schönfeld, geb. 1949, übersetzt seit über 30 Jahren englischsprachige Literatur, darunter von Joan Didion, Jeffrey Eugenides und Jonathan Franzen. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis der Leipziger Buchmesse. Er lebt in Paris.

Kritik: NZZ am Sonntag

»Ein Roman, der seinen Leser einsaugt, ihm seiner Präzision und albtraumhaften Intensität wegen körperliche Schmerzen bereitet und ihn bis zum unglaublichen Ende nicht mehr ausspuckt. Wer wissen will, was drohen könnte, muss dieses Buch lesen.« Peer Teuwsen, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 24. November 2024

Kritik: Tages-Anzeiger

»›Das Lied des Propheten‹ ist ein beklemmendes Leseerlebnis, das einen lange verfolgt. Ein politischer Warnruf, dass auch in unseren Breiten Dinge möglich sind, die wir uns nicht vorstellen mögen. Und ein literarisches Meisterwerk, das mit Recht den Booker-Preis 2023 gewonnen hat.« Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 03. Oktober 2024

Kritik: NDR Kultur

»›Das Lied des Propheten‹ ist große Literatur. Absolut lesenswert.« Claudia Kuhland, NDR Kultur, 09. September 2024

Kritik: Deutschlandfunk

»Die Bilder, die Lynch dafür findet, sind ebenso eindringlich wie uneindeutig, von intimer Schönheit mitten im Schrecken. […] [W]eil das Buch keine Rettung verspricht und dennoch auf die Menschlichkeit pocht, verschiebt es Perspektiven, indem es seinen Lesern unabweislich vor Augen führt, wovon sie nichts wissen wollen, was sie nicht aushalten. Sollten sie die Augen öffnen, werden sie belohnt mit großer Kunst.« Julia Schröder, Deutschlandfunk, 04. August 2024

Kritik: Das Erste titel, thesen,temperamente

»Paul Lynch kreiert eine klaustrophobische, atemlose Stimmung, herzzerreißende Szenen, Fiktion, die die Wirklichkeit greifbar, die tiefere Wahrheit sichtbar macht. […] ›Das Lied des Propheten‹ ist große Literatur. Absolut lesenswert.« Claudia Kuhland, Das Erste titel, thesen, temperamente, 28. Juli 2024

Kritik: NZZ

»›Das Lied des Propheten‹ [zieht uns] existenziell in Mitleidenschaft wie kaum ein Werk dieser Zeit: Es hat nur einmal in einem Jahrhundert einen Franz Kafka gegeben; und in diesem gibt es nur einen Paul Lynch.« Markus Gasser, Neue Zürcher Zeitung, 06. Juli 2024

Kritik: Wie war dein Tag, Liebling?

»Eines der emotionalsten Bücher, das ich seit langem gelesen habe. […] Ich bin völlig begeistert davon.« Anke Engelke, Wie war der Tag, Liebling?, 08. April 2024

Kritik: ORF Ö1

»[Ein] Lied ist dieser Roman sicher keines. Er ist eine eindringlich ausgemalte und buchstäblich fesselnde Warnung, was geschieht, wenn illiberale Kräfte an die Macht kommen und eine angeblich neue Normalität herstellen.« Clemens Ruthner, Ö1, 03. November 2024

Kritik: Ruhr Nachrichten

»Paul Lynchs Roman ›Das Lied des Propheten‹ wurde mit dem Booker-Preis 2023 ausgezeichnet – vollkommen zu Recht! Denn dieses Meisterwerk des irischen Schriftstellers ist nicht nur in sprachlicher Hinsicht ein Kleinod, sondern auch ein zutiefst bewegender Roman, der den Leser noch lange nachdenklich zurücklässt.« Sylvia Paschert, Ruhrnachrichten, 19. Oktober 2024

Kritik: Buchreisender

»[D]ie Aufzeichnung der allgegenwärtigen Gefahr welche schon heute von immer mehr werdenden autoritären Regimen ist grandios klar und erschütternd. […] Ein klare Empfehlung für Leser der besonderen Literatur.« Sonja Schwatke, Buchreisender, 03. Oktober 2024

Kritik: Die Presse am Sonntag

»Paul Lynch hat einen beklemmenden, aber wichtigen Roman vorgelegt und zeigt: Es ist nicht weit von einer demokratisch gewählten Regierung zu einer diktatorischen, die nicht am Wohlergehen ihrer Bürger interessiert ist – sondern allein an Macht und Terror.« Antonia Barboric, Die Presse am Sonntag, 29. September 2024

Kritik: Chemnitzer Zeitung

»Seine Sprache entwickelt einen Sog. In einer Zeit, in der immer mehr Autokraten an die Macht drängen und die AfD bei Landtagswahlen mehr als 30 Prozent erreicht, trifft dieses Buch einen Nerv.« Welf Grombacher, Chemnitzer Zeitung, 28. September 2024

Kritik: Letteratura

»›Das Lied des Propheten‹ ist in seiner Intensität großartig und Paul Lynch hat den Booker Prize absolut verdient gewonnen. Sein Roman nimmt gefangen, aber er ist auch gnadenlos. Alles andere wäre inkonsequent.« Ines Daniels, Letteratura, 21. September 2024

Kritik: Frankfurter Rundschau

»Paul Lynch macht es dem Leser, der Leserin unbehaglich, macht sie atemlos, versetzt sie in die Situation eines Menschen, dessen Land in eine Diktatur, dann in einen Bürgerkrieg rutscht. […] Die Dunkelheit wirbelt, die Dringlichkeit tönt in atemberaubenden Bildern.« Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau, 04. September 2024

Kritik: Deutschlandfunk Kultur

»Eine intensive und beklemmende Lektüre.« Deutschlandfunk Kultur Lesart, Buchempfehlungen September 2024

Kritik: Irish Berlin

»Wie überwindet man das Schweigen? ›Das Lied des Propheten‹ ist ein Plädoyer gegen das Wegsehen und Weghören.« Beate Lemcke, Irish Berlin, August 2024

Kritik: nd

»Dieses Buch […] geht wirklich unter die Haut.« Florian Schmid, nd, 21. August 2024

Kritik: Petras Bücher-Apotheke

»Poetisch? Zu schwach! Emotional? Zu kurz gegriffen! Die eingesetzten Sprachbilder grandios? Das klingt zu abgenutzt. Sie gehen […] durch Mark und Bein.« Petra Kuhn, Petras Bücher-Apotheke, August 2024

Kritik: Kölnische Rundschau

»Man kann diesen wahrhaft überwältigenden Roman angesichts erstarkender rechtsnationaler Parteien gewiss als aktuelles Polit-Menetekel sehen. Wichtiger scheint indessen der empathische Blick auf jene Menschen, die sich in existenzieller Notwehr zwischen Ausharren und Flucht entscheiden müssen.« Hartmut Wilmes, Kölnische Rundschau, 31. Juli 2024

Kritik: EgoFM

»Ein beängstigend gutes Portrait einer Familie, deren Leben durch ein Regime zerstört wird.« Günter Keil, EgoFM, 26. Juli 2024

Kritik: Literatur leuchtet

»Was für ein Roman! […] Es ist ein Roman, der inhaltlich erschüttert und zugleich – und das ist die besondere Stärke – in einer großartigen Sprache den Inhalt verdeutlicht. Die Sprache ist in ihrer Poetik feinste Untermalung des Grauens und der Verzweiflung, sie erzeugt unglaublich dichte Bilder.« Marina Büttner, Literatur leuchtet, 17. Juli 2024

Kritik: FALTER

»Dem irischen Schriftsteller, der auf dystopische Stoffe spezialisiert ist, gelingt eine eindringliche Warnung vor faschistischen Tendenzen, die aufgrund der soghaften Sprache zudem das Prädikat “literarisch wertvoll” verdient. […] ›Das Lied des Propheten‹ [lässt sich] als Schlüsseltext über die Gefahr des allerorts erstarkenden Faschismus lesen.« Sebastian Fasthuber, Falter, Ausgabe 29/2024

Kritik: Die BUNTE Woche

»[Die große sprachliche und erzählerische Kunst von Paul Lynch ist, dass er es schafft] eine dichte, fast schon klaustrophobische Atmosphäre herzustellen, die einem beim Lesen wirklich den Atem abschnürt, weil das alles so ungeheuerlich ist und andererseits so nachvollziehbar.« Alf Mentzer, hr2, 16. Juli 2024

Stichwörter:

Entspannen, Englische Literatur, Belletristik, Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Glaube, Autoritäres Regime, Hoffnung, Abenteuer, Religion, Machtkampf, Geheimnis, Führung, Konflikt, Opfer, Heilige, Erlösung, Mysterium, Prophet, Verheißung, Verrat, Heldenreise, Mythen, Intrigen, Dublin Roman, dystopische romane, dystopian fiction, geheimpolizei, autoritäres regime, familiengeschichten, Schicksalsschlag, polizei kontrolle, Dystopie, Autorität, Kontrolle, katastrophen roman, Katastrophe, Desaster, Inspektion, dystopian, familienromane, Regime, dystopische bücher, Regierung, Booker Prize 2023, Spiegel Bestseller, Booker Prize, Booker Preis, Demokratie, Familiengeschichte, Mutter, Polizeistaat, Mutterschaft, Der Zerfall der Demokratie, Irland, bewegend, preisgekrönt, Totalitarismus, Report der Magd, Margaret Atwood, George Orwell, Krieg, emotional, Familie, Cormac McCarthy, Anna Burns, Handmaids Tale, 1984, Prophet Song, Neuer Roman 2024, Geschenk für Weihnachten, Geschenk für Vielleser, Glaubenskrieg, Geheimgesellschaft, Erleuchtung, Überlieferung, Verbündete, Ö1 Buch, Familienleben, Belletristik in Übersetzung, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Politik, Dystopische und utopische Literatur, Irland, 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2100)

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