Autor / Autorin: Millesi, Hanno
Hanno Millesi, geboren in Wien, Studium an der Universität Wien und an der Hochschule für angewandte Kunst. Auszeichnungen (Auswahl): Reinhard-Priessnitz-Preis (2017), Elias-Canetti-Stipendium der Stadt Wien (2012, 2011), Projekt- und Staatsstipendien für Literatur. Sein Roman »Die vier Weltteile« war für den Österreichischen Buchpreis 2018 nominiert, auf der SWR Bestenliste und auf der ORF Bestenliste vertreten. www.hanno-millesi.com Kritik:
»trotz der vielen Verfallsprozesse [klingt der Roman] nicht nach Klagelied, sondern eher nach festlicher Abschiedssymphonie« – Judith Hoffmann/Ö1 Mittagsjournal (im Gespräch mit Hanno Millesi)
Kritik:
»2017 wurde Millesi mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis ausgezeichnet. Er sei ein ›Meister darin, mit einer sorgfältig gebauten, Eigenarten und Obsessionen sehr genau zelebrierenden Sprache ausweglos erscheinende, groteske Lebenssituationen plastisch und vor allem mit viel Witz und Ironie zu schildern und bis in die absurdesten Konsequenzen auszuleuchten‹, begründete die Jury damals ihre Wahl. ›Er unterhält mit einem hochartifiziellen Sinn für absonderliche, unsere Gegenwart ungewohnt treffend charakterisierende Figuren und Geschichten.‹ Treffender lässt sich auch kaum sein neues Buch charakterisieren.« – APA
Kritik:
»eine sehr ungewöhnliche Geschichte, die auch sehr tief geht, mal zum Lachen, mal zum Weinen ist und viel mehr.« – Daniella Baumeister, hr2-kultur (im Gespräch mit Hanno Millesi)
Kritik:
»›Der Charme der langen Wege‹ erzählt durchaus schwärmerisch von der analogen Ära in der Musik-und Unterhaltungsbranche – wissend, dass es keinen Weg zurück gibt.« – Sebastian Fasthuber, Falter
Kritik:
»Mit Liebe zum technischen sowie zum sprachlichen Detail widmet sich Millesi in ›Der Charme der langen Wege‹ einer Zunft, die zu weiten Teilen bereits von moderner Technologie ersetzt wurde.« – Sophie Weiland, ORF
Kritik:
»Die Wirklichkeit abzubilden und neue Welten zu erschaffen, gehört auch zu den Eigenschaften der Literatur. Wenn etwa Millesi in Der Charme der langen Wege mit Hilfe von Worten Töne nachzubilden sucht, ist dies letztlich auch eine (gelungene) Täuschung. Ein Roman, der nachdenklich stimmt und dabei sehr viel Charme versprüht.« – Barbara Seidl, Litrobona
Kritik:
»Der Wiener Schriftsteller Hanno Millesi ist eine singuläre Erscheinung in der österreichischen Gegenwartsliteratur – mit Preisen dekoriert, dabei ein ewiger Geheimtipp. Was sein literarisches Schaffen auszeichnet, ist die Fähigkeit zu einer präzisen Beobachtung von Details, die jeden noch so faden Raum vital und angefüllt mit einem Möglichkeitsgewimmel erscheinen lassen – als würde man sich etwas unter dem Mikroskop anschauen und allerhand Lebensformen entdecken, die dem gewöhnlichen Blick verborgen bleiben.« – Jana Volkmann, Tagebuch
Kritik:
»Das ist einmal etwas ganz anderes – wobei es auch hier um Verlust und Abschied und um Täuschungen geht, aber sie drängen nicht in den Vordergrund.« – Peter Pisa, Kurier
Kritik:
»Fragen über Fragen. Lambert in Hanno Millesis unerhört amüsanten und melancholischen Buch ›Der Charme der langen Wege‹ kann sie beantworten. Töne sind sein Beruf. Und dieses Werk eine Schule des Hörens.« – Barbara Weitzel, Welt am Sonntag
Kritik:
»ein tragikomischer Abgesang auf jene Menschen und Dinge, die unwillkürlich aus der Zeit fallen.« – Erwin Uhrmann, Die Presse
Kritik:
»Und schließlich ist der Charme von Millesis Prosa den kunstvollen Satzgirlanden geschuldet, die allerdings immer klar verständlich sind. Das soll ihm einmal wer nachmachen!« – Ö1 Buch des Monats
Kritik:
»… und in der Literatur muss man sich schon gar nicht vor diesen Hartgummigeschossen fürchten, zumal, wenn ihr Aufprall sprachlich so überzeugende Ergebnisse zeitigt.« – Wolfgang Straub, Ö1/Ex libris
Kritik:
»Wie elegant und unterhaltsam Millesi hier anhand seines skurrilen Helden den digitalen Strukturwandel und gesellschaftliche Umbrüche transportiert, ist beachtlich.« – Florian Baranyi, ORF.at
Kritik:
»Hanno Millesi hat ein zartest, leicht melancholisches, fast schon meditatives Buch geschrieben. … eine große Empfehlung, auf deren Tonalität und Rhythmus man sich einlassen muss.« – Theodora Bauer, Servus TV/Literatour
Kritik:
»Eine Welt, in der kaum etwas so ist, wie es scheint, eröffnet sich im schmalen, aber umso gewichtigeren Band Hanno Millesis: ›Der Charme der langen Wege‹ ist so poetisch wie originell.« – Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung
Stichwörter:
Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Entspannen, Deutsche Literatur, Belletristik, Akustik, Aufnahmetechnik, DX-8, Dystopie, Erinnerung, Film, Freundschaft, Geräusche, Geräuschemacher, Geräuschkulisse, Hören, Kino, Klang, Klangspektrum, Klangspezialist, Nostalgie, Radio, Requisiten, Sound, Sounddesigner, Spaziergang, Ton, Vergangenheit, alte Berufe, vergessene Berufe, Europa, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050)