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Der junge Doktorand

Der junge Doktorand

€ 12,40
inkl. 10%-MwSt. (=€ 1,13)
Ö1 Buch des Monats
Jan. 2020
Deutsche Literatur
Herausgeber:
Piper Verlag GmbH
Edition:
1 (1.)
Erscheinungsdatum:
01.09.2021
ISBN:
978-3-492-31787-0
Form:
187cm x 187cm, 189g
Seiten:
176
Softcover
Beschreibung

Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2019!»Was war denn das für ein Doktorand!«

Zwei Jahre schon warten die Greilachs mit an Verzweiflung grenzender Vorfreude auf die Ankunft eines jungen Doktoranden in ihrer abgelegenen Mühle. Er soll dem alternden Maler Günter Greilach zu neuem Ruhm verhelfen. Für seine Frau Natascha dagegen wird er zum Lichtblick ihrer Alltagsroutine. Ihre Hoffnungen reichen nahezu bis ins Unendliche, doch als der junge Mann nach mehreren Absagen plötzlich doch vor ihrer Tür steht, kommt alles anders als selbst in wildesten Träumen ausgemalt.
Nach »Der amerikanische Investor« gelingt dem vielfach preisgekrönten Jan Peter Bremer eine wunderbare Gesellschaftsparabel über unser allgegenwärtiges Bedürfnis gesehen zu werden. Kurzweilig, klug und voller Sprachwitz erweist er sich einmal mehr als »ein wahrer Chaplin der Schreibfeder« (FAZ).

»Die karge, hinterlistige Prosa Bremers, seine träumenden, gebrochenen Narrenfiguren, haben dem Autor nicht ganz zu Unrecht den gern bemühten Vergleich mit Kafka und Robert Walser eingehandelt. Dabei sollte sich Bremers Prosa inzwischen selbst genug sein.« Der Tagesspiegel
 

Autor / Autorin: Bremer, Jan Peter

Jan Peter Bremer, 1965 in Berlin geboren, erhielt für einen Auszug aus seinem Roman »Der Fürst spricht« 1996 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Er nahm Aufenthaltsstipendien im In- und Ausland wahr, unterrichtete am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und veröffentlichte zahlreiche weitere ausgezeichnete Romane, Hörspiele und ein Kinderbuch. Sein Roman »Der amerikanische Investor« (2011) wurde mit dem Alfred-Döblin-Preis, dem Mörike-Preis und dem Nicolas-Born-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschien der Roman »Der junge Doktorand« (2019), der für den Deutschen Buchpreis nominiert war. Jan Peter Bremer lebt in Berlin.

Kritik: Süddeutsche Zeitung

"Jan Peter Bremer zwirbelt Gegenwart und Vergangenheit, Hoffnung und Enttäuschung ineinander und entwickelt eine zauberhafte Poetik verschraubter Projektionen."

Kritik: Die Zeit

„Was in der deutschen Literatur oft so bemüht wirkt, gelingt Bremer mit leichter Hand: einen Bezug zu aktueller Gesellschaftspolitik herzustellen ... Jeder Satz ist ein eleganter Auftritt der deutschen Syntax und bedeutet großen Lesegenuss.“

Kritik: Deutschlandfunk Kultur

"Dieses Buch ist wirklich ein Kabinettstück über die Tragik und das Scheitern des Lebens."

Kritik: Main-Spitze

"Wie die Teilnehmer an diesem Stelldichein von vorn bis hinten aneinander vorbei reden! Wie jeder Einzelne, ohne ein Einzigartiger zu sein, in seinem eigenen lächerlichen Kosmos verhaftet bleibt! Wie sich das Leben als eine einzige Illusion, als einziges, gewaltiges, unauflösbares Missverständnis entpuppt! Das hat Jan Peter Bremer in seinem urkomischen, mit radikaler Lakonie in Szene gesetzten Trauerspiel einzigartig und höchst unterhaltsam in Szene gesetzt."

Kritik: Der Spiegel

»Dass Bremers Roman so fließend in der Wirklichkeit weitergespielt werden kann, liegt an seiner genialen, zärtlichen, lustig genauen Menschenbeschreibungskunst.«

Kritik: Nürnberger Zeitung

»Feinste leise Komik, formuliert wie von Proust«

Kritik: hr-iNFO "Büchercheck"

»Dieser Roman ist das witzigste, was ich in letzter Zeit gelesen habe und wird doch an keiner Stelle platt. Wie Jan Peter Bremer hier Projektion und Selbstinszenierung und Selbstbetrug aller Beteiligten inszeniert, das ist ebenso virtuos wie komisch. Ein großes Lesevergnügnen, das man jedem nur empfehlen kann.«

Kritik: rbb Radioeins "Literaturagenten"

»So amüsant und stilsicher brillant, dass er jede Aufmerksamkeit verdient.«

Kritik: Rolling Stone

"Bremer hat sich als einzigartiger Autor längst etabliert – Ähnlichkeiten mit Beckett, Robert Walser oder Kafka dabei nicht ausgeschlossen."

Kritik: Die Welt

"Mehr Ratio in einem absurden Kammerspiel ist kaum denkbar."

Kritik: Die Welt

»Eine Künstlernovelle, eine Ehegroteske und eine herrliche Komödie der Eitelkeiten.«

Stichwörter:

Entspannen, Deutsche Literatur, Belletristik, Leichtlesen, ART / General, Taschenbuch / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Kunst: allgemeine Themen, ART / Techniques / General, ART / Techniques / Drawing, FICTION / General, Lüge, bildende Kunst, Täuschung, fantasieren, Geschichten erzählen, Der amerikanische Investor, Wendland, Gesellschaft, Bestseller 2019, Provinz, Maler, Künstlerroman, Künstlergeschichte, Buchpreis, Deutscher Buchpreis, Longlist Deutscher Buchpreis, Buchpreis 2019, Deutscher Buchpreis 2019, Malerei und Gemälde, Zeichnen und Zeichnungen, Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Niedersachsen, Deutschland, Erste Hälfte 21. Jahrhundert (ca. 2000 bis ca. 2050)

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