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Das kalte Herz

Das kalte Herz

€ 35,00
inkl. 10%-MwSt. (=€ 3,18)
Sozialwissenschaften, Soziologie
Herausgeber:
Rowohlt.Berlin Verlag GmbH
Edition:
2 (2. Auflage)
Erscheinungsdatum:
19.02.2019
ISBN:
978-3-87134-754-2
Form:
220cm x 220cm, 925g
Seiten:
800
Hardcover
Macht der Kapitalismus wenige reich und viele arm – oder immer mehr immer weniger arm?
Nicht erst seit der Finanzkrise ist es wieder üblich geworden, den Kapitalismus für fast alle Übel der Welt verantwortlich zu machen. Dem setzt der renommierte Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe die Geschichte des Kapitalismus entgegen, die zeigt, wie viele Probleme die kapitalistische Marktwirtschaft gelöst hat – und nur diese. Denn «der» Kapitalismus ist kein System, sondern eine Art der Wirtschaft, bei der der Konsum im Mittelpunkt steht – und zwar der Konsum gerade der wenig vermögenden Menschen, die jahrhundertelang ihrem Schicksal überlassen waren. Nur so ist die ökonomisch erfolgreiche Massenproduktion möglich. Das hat früh Kritik auf sich gezogen, aber Plumpe zeigt, wie die kapitalistische Art des Wirtschaftens darauf reagiert hat, sich immer wieder wandelt.
Der Kapitalismus ist folgenreich wie wenige andere Ideen, und wir entkommen ihm nicht, nicht mal in der Verweigerung. Ihm liegt weder ein böser Wesenskern zugrunde, noch ist er die Summe missliebiger Begleiterscheinungen unseres Gesellschaftssystems. Plumpe zeigt den Kapitalismus als immerwährende Revolution – als eine Bewegung ständiger Innovation und Neuerung, die so gut oder schlecht ist, wie wir sie gestalten. Der Kapitalismus ist und war schon immer das, was wir aus ihm machen.

Autor / Autorin: Plumpe, Werner

Werner Plumpe, geboren 1954 in Bielefeld, ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Bis 2012 war er Vorsitzender des deutschen Historikerverbands. 2010 erschien «Wirtschaftskrisen. Geschichte und Gegenwart», 2012 «Wie wir reich wurden» (mit Rainer Hank) und 2014 «Die Große Depression» (mit Jan-Otmar Hesse und Roman Köster). Ebenfalls 2014 erhielt Werner Plumpe den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik.

Kritik: Der Tagesspiegel

Werner Plumpe nimmt die Leser an die Hand, um nicht zuletzt zahlreiche Mythen, die sich um den Kapitalismus ranken, wohltuend zu zerstören. Sein Opus Magnum kommt zur rechten Zeit.

Kritik: Die Zeit

Werner Plumpe, der wichtigste deutsche Wirtschaftshistoriker, präsentiert in einem brillant erzählten Wälzer die erstaunliche Geschichte des Kapitalismus von seinen Anfängen bis heute.

Kritik: FAZ.NET

Verständlich geschrieben und absolut erkenntnisfördernd.

Kritik: Süddeutsche Zeitung

Eine großartige Geschichte des Kapitalismus ... die Summe einer jahrzehntelangen Arbeit.

Kritik: Die Welt

Es gab lange kein so kluges, umsichtiges und kompetentes Buch über den Kapitalismus wie das von Plumpe.

Stichwörter:

Auseinandersetzen, Sozialwissenschaften, Soziologie, Wirtschaft, Verstehen, Hardcover, Softcover / Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Volkswirtschaft, Wirtschaftsgeschichte, Kapitalismus, Weltwirtschaft, Marktwirtschaft, Finanzkrise, Industrialisierung, Geschichte, Kapital, Wirtschaft, Konsum, Massenproduktion, Innovation, Wirtschaftssysteme und -strukturen, Wirtschafts- und Finanzkrisen, Internationale Wirtschaft, Globalisierung, Wirtschaftstheorie und -philosophie, Wirtschaftspolitik, politische Ökonomie, ca. 1500 bis zur Gegenwart

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