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DAVE

DAVE

€ 25,70
inkl. 10%-MwSt. (=€ 2,34)
Deutsche Literatur
Herausgeber:
Cotta'sche, J. G., Buchhandlung Nachfolger GmbH
Edition:
6 (6. Druckaufl., 2021)
Erscheinungsdatum:
18.01.2021
ISBN:
978-3-608-96473-8
Form:
212cm x 212cm, 528g
Seiten:
432
 
Lesebändchen
Hardcover
weitere verfügbare Formate:
Irrwitzig, eindrücklich, abgründig. Raphaela Edelbauers Roman über Künstliche Intelligenz.

Was braucht es, um eine Maschine mit menschlichem Bewusstsein auszustatten? Den Programmierer Syz interessiert nichts so sehr wie die Beantwortung dieser Frage. Doch als er hinter die Kulissen des Labors blickt, gerät sein bedingungsloser Glaube an die Technik ins Wanken. Welchem Zweck dient DAVE wirklich und wer wird von ihm profitieren?

In der Welt von Syz dreht sich alles ums Programmieren. Geschlafen und gegessen wird hauptsächlich, um schnellstmöglich wieder in die Datenströme des Computers abzutauchen. Das Ziel des gesamten Labors ist nichts Geringeres als die Programmierung der ersten generellen Künstlichen Intelligenz, ausgestattet mit einer Höchstleistung an Rechenkraft und menschlichem Bewusstsein: DAVE. Dann allerdings bringen zwei Ereignisse Syz‘ geregeltes Leben ins Wanken. Erstens, Syz verliebt sich in eine junge Ärztin, und zweitens, DAVE droht ein Totalausfall. Der Strudel, in den Syz in der Folge gerät, katapultiert den Programmierer in unmittelbare Nähe der Machtzentrale. Während das Labor in blinder Technikgläubigkeit weiterhin auf die Verwirklichung der Künstlichen Superintelligenz hinarbeitet, taucht Syz tief in die Geschichte des Labors ein und versucht herauszufinden, wessen Interessen DAVE am Ende eigentlich dient. Nach dem großen Erfolg von »Das flüssige Land« legt Raphaela Edelbauer einen einzigartigen Roman über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Künstlichen Intelligenz vor.

Autor / Autorin: Edelbauer, Raphaela

Raphaela Edelbauer, geboren in Wien, studierte Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst. Für ihr Werk »Entdecker. Eine Poetik« wurde sie mit dem Hauptpreis der Rauriser Literaturtage ausgezeichnet. Außerdem wurde ihr der Publikumspreis beim Bachmann-Wettbewerb, der Theodor-Körner-Preis und der Förderpreis der Doppelfeld-Stiftung zuerkannt. Ihr Debütroman »Das flüssige Land« stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises, für ihren zweiten Roman »DAVE« erhielt sie den Österreichischen Buchpreis. Raphaela Edelbauer lebt in Wien.

Kritik: Süddeutsche Zeitung

»Raphaela Edelbauer zündet in diesem Buch ein intellektuelles Feuerwerk, das philosophische Reflexion, Ironie und politische Satire verbindet und die großen Fragen zum Gegenstand hat, was uns Menschen ausmacht und ob man es in eine Maschine bringen kann.« Catrin Misselhorn, Süddeutsche Zeitung, 29. Dezember 2021

Kritik: FAZ

»Durch das Spiegelkabinett multipler Identitäten, leckender Gedächtnisräume und diffundierender Doppelgänger bewegt Edelbauer sich leichtfüßig, mitunter gar akrobatisch. Das unterhält ebenso wie der gallige Witz und die aufblitzende Lust am Wortspiel, aber man lernt eben auch allerhand.« Daniela Strigl, FAZ, 08. April 2021

Kritik: Süddeutsche Zeitung

»Edelbauer beschreibt mit bedrückender Präzision die klaustrophobische Wirkung der blassen Welt zwischen Codes und Zweckmöbeln. […] Edelbauer […] wagt sich an die Beschreibung einer Gegenwart, die sich permanent so anfühlt, als hätte sie einen Teil ihrer Zukunft schon durchlebt. […] Man muss sich an die Realitäten dieser Welt ohnehin schon langsam gewöhnen, muss sich darin zurechtfinden. Im Kopf von Raphaela Edelbauer fällt das sehr viel leichter.« Andrian Kreye, Süddeutsche Zeitung, 05. März 2021

Kritik: druckfrisch. Neue Bücher mit Denis Scheck

»Ein Geistesblitz von einem Roman!« Denis Scheck, Druckfrisch (Das Erste), 24.01.2021

Kritik: Die Zeit Online

»Dieser Roman ist nicht nur inhaltlich, sondern eben auch formal unheimlich clever. Wurde dieser Text von Raphaela Edelbauer geschrieben oder doch von einer künstlichen Literatursuperintelligenz? [...] Das Wissenschaftliche wird hier literarisch, und die vordergründig so coole Prosa präsentiert sich als so amüsantes wie bitterböses Spiel mit den religiösen Auswüchsen technoiden Denkens.« Carsten Otte, Zeit Online, 23.01.2021

Kritik: Profil

»Der Autorin gelingt in ‚DAVE‘ etwas, das mit dem geologischen Phänomen des Erdrutsches verglichen werden kann: die Darstellung einer gewaltigen Zeit- und Epochenbewegung, die in unserer Gegenwart wurzelt, angereichert mit umfassender Unsicherheit.« Wolfgang Paterno, Profil, 14. November 2021

Kritik: HVB-Pressemitteilung

»Edelbauer erzählt elegant und pointiert, mit galligem Witz, Lust an der Anspielung und immer wieder verblüffenden Wendungen von der Ohnmacht des einzelnen in einer Diktatur der Weltverbesserer.« HVB-Pressemitteilung, 08. November 2021

Kritik: Passauer Neue Presse

»Ein surrealistischer Science-Fiction-Roman mit einem filmreifen Showdown.« Renzo Wellinger, PNP, 08. Mai 2021

Kritik: Neues Deutschland (ND)

»Ein komplexes Gedankenspiel, das Lust macht, über das Thema KI nachzudenken, und daran erinnert, dass es letztlich darum geht, ob wir technische Entwicklungen verwenden, um mehr Ausbeutung, Kontrolle und Normierung zu schaffen, oder um ein besseres Leben mit mehr Freiheit zu ermöglichen.« Norma Schneider, Neues Deutschland, 05. Mai 2021

Kritik: Frankfurter Neue Presse

»DAVE ist ein hochintelligentes Meisterwerk, wie man es selten liest.« Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse, 19. April 2021

Kritik: Frankfurter Rundschau

»Es ist ein wahrlich seltsamer Ort, den Edelbauer flirrend lebhaft schildert. Es gibt Szenen, die auch losgelöst von DAVE im Gedächtnis bleiben. Als seien es eigene Erinnerungen.« Judith von Sternburg, FR, 16. April 2021

Kritik: Norddeutscher Rundfunk

»Dieser Roman macht den Leser fertig; schleudert ihn ungebremst durch alle Sphären der Wahrnehmung. Wo er eben noch kurz glaubte, jetzt habe er es begriffen, steht er kurz darauf am Abgrund und sieht alle seine Begriffe in die Tiefe stürzen. Er steht am Abgrund - und zugleich auf dem (vorläufigen) Gipfel der Erzählkunst von Raphaela Edelbauer, auf dem sie selbst, womöglich, nicht mehr weiter weiß. [...] Es gibt also noch eine Literatur, die sich nicht im Autofiktionalen erschöpft, die sich herausschält aus den Begrenzungen des eigenen Ichs und aus dem, was ist, etwas ganz Neues, etwas Eigenes schöpft. Fraglich, ob es je einen DAVE geben wird. Aber es gibt Raphaela Edelbauer und das ist viel besser.« Alexander Solloch, NDR, 09. April 2021

Kritik: Chrismon

»Ein Zukunftsroman mit humanistischer Botschaft.« Rainer Moritz, Chrismon, April 2021

Kritik: ORF Ö1

»Das Genre der Science-Fiction weiß Raphaela Edelbauer auf spektakuläre Weise zu nutzen: Das Wissenschaftliche wird hier literarisch, und die vordergründig coole Prosa präsentiert sich als so amüsantes wie bitterböses Spiel mit den quasireligiösen Auswüchsen technoiden Denkens.« Carsten Otte, ORF Ö1, 28. März 2021

Kritik: Sounds & Books

»Spannende Zukunftsfragen, von Raphaela Edelbauer literarisch ziemlich perfekt eingefangen.« Gérard Ortremba, Sounds & Books, 15. März 2021

Kritik: Augsburger Allgemeine

»Raphaela Edelbauer durchmisst in Art der Göttlichen Komödie von Dante das gesamte Sein vom lichtesten Gipfel bis hinab in die finsterste Unterwelt. Sage einer noch, die alte Metaphysik wäre tot! Diese abenteuerliche Erzählung beweist das Gegenteil.« Alois Knoller, Augsburger Allgemeine, 13. März 2021

Kritik: Die Wochenzeitung

»Was für ein faszinierendes Vexierspiel sich da vor unseren Augen entfaltet! Dramaturgisch meisterhaft spinnt Raphaela Edelbauer die Fäden aus technischem Wissen und philosophischen Fragen rund um Bewusstsein, künstliche Intelligenz und Singularität zu einem Plot, in dem sich alle Fragen zunehmend verknoten und verknäueln, bevor sie einem Finale zurasen, das, nur so viel sei verraten, noch manche Überraschung birgt. Und einmal mehr wird deutlich, welch spannende Reflexionsräume die Literatur eröffnet, um drängende Zeitfragen zu verhandeln.« Franziska Meister, WOZ, 11. März 2021

Kritik: tam.tam Stadtmagazin

»[…] Raphaela Edelbauer mit DAVE […] ein Romanwelt geschaffen, in der sie mit der ihr ureigenen, bestaunenswerten Sprachmacht eine Geschichte erzählt, die stetig zwischen Schein und Wirklichkeit, Vision und Dystopie, Absurdität und Grauen wandelt, gleichzeitig intellektuell enorm (heraus)fordert und […] die Spannungsschraube anzieht, dass man sich dem Textgeschehen – ganz so, wie es sein soll – bis zum alles auflösenden, perfekt komponierten Ende nicht mehr zu entziehen weiß.« Dr. Matthias Eichardt, Tam Tam Stadtmagazin, 01. März 2021

Kritik: Studiosus Bücherschau

»Unbedingt lesenswert.« Ernst W. Koelnsperger, Studiosus Bücherschau, März 2021

Kritik: ORF

»Ein meisterlich durchkomponierter Text, der die großen philosophischen Fragen der Menschheit über eines der großen Themen unserer modernen Welt verhandelt..« ORF, März 2021

Kritik: Wiener Zeitung

»[…] Computerwissenschaft, Philosophie, Kybernetik und Popkultur zu einem komplex konstruierten, fesselnden Ganzen.« Andreas Rauschal, Wiener Zeitung, 27. Februar 2021

Kritik: Die Furche

»DAVE […] liest sich spannend wie ein Polit- und Verschwörungsthriller und wartet mit einem wahrhaft spektakulären Ende auf. Edelbauers Roman verhandelt nicht nur hochaktuelle Themen wie den Einfluss von Technik auf unser Leben und den Umgang mit künstlicher Intelligenz. Dave ist ein Vehikel, an dem sich existenzielle Fragen, wenn nicht beantworten, so doch durchdenken lassen: Fragen nach Identität und Menschlichkeit, die mit dem Erzählen verknüpft werden. […] Edelbauer […] schafft es, aus wahnsinnig vielen Details, popkulturellen Anspielungen, Finten und Fakten ein großes Ganzes zu formen, ohne dass Spannung und Unterhaltung dabei auf der Strecke bleiben.« Veronika Schuchter, Die Furche, 11. Februar 2021

Kritik: Oberösterreichische Nachrichten

»Ein futuristisches Umblätter-Abenteuer für eine Nacht, nach der man die Gegenwart genauer betrachtet.« Peter Grubmüller, OÖ Nachrichten, 10. Februar 2021

Kritik: WDR 2

»Edelbauer zeigt, dass wir Menschen uns dringend überlegen müssen, wie wir mit den Maschinen, die uns umgeben, eigentlich zusammenleben wollen und was dies auch politisch bedeutet.« Denis Scheck, WDR 2, 07. Februar 2021

Kritik: Kleine Zeitung

»[…] Eine zeitgemäße, mit schwarzem Humor eingefärbte göttliche Komödie. Soghaft, sagenhaft, sensationell.« Werner Krause, Kleine Zeitung, 06. Februar 2021

Kritik: Die Presse

»Raphaela Edelbauer malt eine mythische Dystopie zwischen Traum, Rausch und Immersion: fantasievoll, überbordend, witzig. Ein intensives Cybermärchen. […] Intensiv und faszinierend!« Monika Vasik, Die Presse, 06. Februar 2021

Kritik: Deutschlandfunk

»Dave ist die zeitgemäße Pageturner-Variante eines Ludwig Wittgenstein-Traktats, hochgeputscht wie ein Christopher-Nolan-Film, dramatisch wie eines von „Goldmanns Weltraum Taschenbüchern“: ein geglücktes Philosophie-Experiment im 16:9-Format.« Jan Drees, Deutschlandfunk, 04. Februar 2021

Kritik: Report PLUS

»Raphaela Edelbauer gelang mit diesem Ausblick über die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz ein dystopischer Roman der Sonderklasse.« Report PLUS, Februar 2021

Kritik: OE24

»Ihre absolut lesenswerte Geschichte hört auf Seite 430 auf. Sie hört aber nicht auf, einen zu beschäftigen...« Wolfgang Huber-Lang, OE24, 29. Januar 2021

Kritik: FM4

»Man kann DAVE als spannende Tech-Novel lesen, man kann den Roman als Kritik an bedingungslosem Fortschrittsglauben lesen und man kann in ihm einen literarischen Beitrag zum Diskurs um künstliche Intelligenz und Bewusstsein lesen. Das geht sich alles aus. Beeindruckend.« Daniel Grabner, FM4, 24.01.2021

Kritik: AstroLibrium

»Für mich ist DAVE ein relevanter Roman, der mit den großen Themen unserer Zeit spielt.« Arndt Stroscher, Astrolibrium, 24.01.2021

Kritik: Tiroler Tageszeitung

»Gerade seine narrative und meta-narrative Feinmotorik sorgen dafür, dass DAVE nicht nur ein Schmöker für diesen oder den nächsten Lockdown ist, sondern ein besonders hinterhältiges Vexierspiel, das man am liebsten gleich nochmal lesen möchte.« Tiroler Tageszeitung, 22.01.2021

Kritik: Buchkultur - Das internationale Buchmagazin

»Edelbauer ist mit DAVE der schwierige Spagat gelungen, eine anspruchsvolle Genre-Verbeugung zu schreiben, die sowohl den Literaturpuristen als auch den kundigen Nerds unter ihrer Leserschaft großes Vergnügen bereiten wird.« Barbara Kadletz, Buchkultur, Januar 2021

Stichwörter:

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