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Influencer

Influencer

€ 15,50
inkl. 10%-MwSt. (=€ 1,41)
Sozialwissenschaften, Soziologie
Herausgeber:
Suhrkamp Verlag AG
Edition:
4 (Originalausgabe)
Erscheinungsdatum:
07.03.2021
ISBN:
978-3-518-07640-8
Form:
206cm x 206cm, 270g
Seiten:
192
Softcover
Menschen über dreißig kennen oft nicht einmal ihre Namen, für jüngere Jahrgänge sind sie Topstars: Influencer. Junge Erwachsene und sogar Kinder filmen sich beim Schminken, auf Reisen oder beim Sport und teilen ihre Tipps über soziale Medien mit ihren Fans. Dabei platzieren sie geschickt Produkthinweise und verdienen so ihren Lebensunterhalt – oder gar ein Vermögen.
Für Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt sind die Influencer symptomatische Sozialfiguren unserer Zeit. In der Abstiegsgesellschaft scheinen noch einmal Aufstiegsträume wahr zu werden, der Spätkapitalismus hübscht sein Gesicht mit Filtern und Photoshop auf, mit einer revolutionären Form der Werbung komplettieren Instagrammer und Youtuber das Geschäftsmodell des kommerziellen Internets. Bei aller ausgestellten Modernität, so Nymoen und Schmitt, beeinflussen die Influencer jedoch noch in einer weiteren Hinsicht den Zeitgeist: Indem sie rückwärtsgewandte Rollenbilder, Konsumismus und rigide Körpernormen propagieren, leisten sie einem konservativen Backlash Vorschub.

Autor / Autorin: Nymoen, Ole

Ole Nymoen studiert Soziologie und Wirtschaftswissenschaften in Jena und arbeitet als freier Journalist. Mit Wolfgang M. Schmitt spricht er in ihrem gemeinsamen Podcast Wohlstand für alle über Geld sowie ökonomische Ideengeschichte und politische Ökonomie.

Autor / Autorin: Schmitt, Wolfgang M.

Wolfgang M. Schmitt ist Youtuber, Podcaster und Kritiker. Seit 2011 betreibt er den ideologiekritischen Youtube-Kanal »Die Filmanalyse«. Bei Suhrkamp erschien von ihm zuletzt (mit Ole Nymoen) Influencer. Die Ideologie der Werbekörper (2021).

Kritik: Berliner Zeitung

»Nymoen und Schmitt gelingt es, das Gruselphänomen Influencer auf schaurig-schöne, teils auch süffisant-fiese und sehr witzige Art zu durchleuchten.«

Kritik: neues deutschland

»Zuweilen im Plauderton, aber nie geschwätzig, und immer mit dem Blick auf konkrete Beispiele führen sie die Leserschaft an das Einmaleins der materialistischen Kulturkritik heran. Auf diese Weise gelingt ihnen eine Streitschrift, die selbst das Potenzial zum Klassiker hat – schonungslos und zugleich höchst unterhaltsam.«

Kritik: der Freitag

»... klarer und kritischer hat bisher niemand auf die Influencer geblickt.«

Kritik: Neue Zürcher Zeitung

»Es ist höchste Zeit, dass eine Analyse dieses Trends erscheint. Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt legen sie vor. Ihr Buch ... bietet eine so unterhaltsame wie faktenreiche Auseinandersetzung mit einem Phänomen, das seltsam schillert.«

Kritik: DIE WELT

»Nymoens und Schmitts Buch ist so verdienstvoll wie deprimierend. Verdienstvoll, weil Gesellschaftsanalytiker sich mit derlei im Einzelfall völlig unerheblich Scheinendem ja eher selten abgeben; deprimierend, weil man erst durch ihre Schilderungen darauf aufmerksam wird, wie gegenaufklärerisch es ist, was durch die Influencer normalisiert wird.«

Kritik: DIE ZEIT

»Nymoen und Schmitt zeigen gekonnt, wie diese riesige Gelddruckmaschine funktioniert und welche Absurditäten und Gefährdungen sie hervorbringt.«

Kritik: NDR

»Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt haben ein bissiges, ein witziges, ein scharf argumentierendes und ein trauriges Buch geschrieben, ein Buch, das ein anderes Bild von der perfekt scheinenden Welt der Influencer vermittelt – ein ungeschminktes Bild.«

Kritik: Rhein-Zeitung

»Eine brillant geschriebene Untersuchung eines Phänomens, das das Werbemarketing so rasant revolutioniert hat wie nur wenige Erfindungen zuvor – und dessen Kenntnis wegen seiner tiefgreifenden Änderungen des Medienkonsums vor allem junger Leute nicht nur für diese interessant ist.«

Kritik: SWR

»Klug, kritisch und an vielen Stellen einfach witzig.«

Kritik: Falter

»Was genau [an Influencern] bedenklich ist, erklären die Autoren in ihrem klugen Buch, dessen Lektüre nicht nur für Eltern von ›influencten‹ Kids, sondern für alle Mitglieder des schönen neuen Medienuniversums ein Muss darstellt.«

Stichwörter:

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