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Kim Jiyoung, geboren 1982

Kim Jiyoung, geboren 1982

€ 18,50
inkl. 10%-MwSt. (=€ 1,68)
Literatur in anderen Sprachen
Herausgeber:
Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG, Verlag
Edition:
6 (6. Auflage)
Erscheinungsdatum:
11.02.2021
ISBN:
978-3-462-05328-9
Form:
194cm x 194cm, 269g
Seiten:
208
Hardcover
weitere verfügbare Formate:
Der Weltbestseller aus Korea – über 2 Millionen verkaufte Exemplare weltweit. Cho Nam-Joo hat mit ihrem Roman einen internationalen Bestseller geschrieben. Ihre minimalistische und doch messerscharfe Prosa hat nicht nur viele Leserinnen weltweit begeistert, sondern auch Massenproteste in Korea ausgelöst. In einer kleinen Wohnung am Rande der Metropole Seoul lebt Kim Jiyoung. Die Mitdreißigerin hat erst kürzlich ihren Job aufgegeben, um sich um ihr Baby zu kümmern – wie es von koreanischen Frauen erwartet wird. Doch schon bald zeigt sie seltsame Symptome: Jiyoungs Persönlichkeit scheint sich aufzuspalten, denn die schlüpft in die Rollen ihr bekannter Frauen. Als die Psychose sich verschlimmert, schickt sie ihr unglücklicher Ehemann zu einem Psychiater. Nüchtern erzählt eben dieser Psychiater Jiyoungs Leben nach, ein Leben bestimmt von Frustration und Unterwerfung. Ihr Verhalten wird stets von den männlichen Figuren um sie herum überwacht – von Grundschullehrern, die strenge Uniformen für Mädchen durchsetzen; von Arbeitskollegen, die eine versteckte Kamera in der Damentoilette installieren und die Fotos ins Internet stellen. In den Augen ihres Vaters ist es Jiyoung’s Schuld, dass Männer sie spät in der Nacht belästigen; in den Augen ihres Mannes ist es Jiyoung’s Pflicht, ihre Karriere aufzugeben, um sich um ihn und ihr Kind zu kümmern. »Kim Jiyoung, geboren 1982« zeigt das schmerzhaft gewöhnliche Leben einer Frau in Korea und gleichzeitig deckt es eine Alltagsmisogynie auf, die jeder Frau – egal, wo auf der Welt – nur allzu bekannt vorkommt.

Autor / Autorin: Nam-Joo, Cho

Cho Nam-Joo war neun Jahre lang als Drehbuchautorin fürs Fernsehen tätig. Ihr Roman »Kim Jiyoung, geboren 1982« hat sich weltweit über zwei Millionen Mal verkauft und war auch in Deutschland ein großer Bestseller. Cho Nam-Joo lebt in Korea.

Übersetzt von: Lee, Ki-Hyang

Ki-Hyang Lee, geboren 1967 in Seoul, studierte Germanistik in Seoul, Würzburg und München. Sie lebt in München und arbeitet als Lektorin, Übersetzerin und Verlegerin. Sie übersetzte u.a. Han Kangs »Die Vegetarierin« ins Deutsche.

Kritik: SR 2 Kulturradio

»Cho Nam-Joos feministischer Roman ist nicht nur ein mutiger Text über das moderne Südkorea, sondern ein Buch über Frauenbilder, das nicht umsonst weltweit einen Widerhall findet.«

Kritik: Augsburger Allgemeine

»Es ist also ein kluges, ein gutes und wichtiges Buch. Und tatsächlich ist es ein Glücksfall, wenn eines wie dieses zum Weltbestseller wird.«

Kritik: WDR 5 Bücher

»Cho Nam-Joo hat ein sehr interessantes und wichtiges Buch über eine nicht funktionierende Gesellschaft geschrieben, dass auch bei uns Fragen aufwirft.«

Kritik: Bibliotheksnachrichten

»Ein sehr eindrucksvoller und zum Nachdenken anregender Roman.«

Kritik: choices

»Die Geschichte von Jiyoung wird die Geschichte einer ganzen Generation koreanischer Frauen.«

Kritik: literaturmarkt.info

»Unterhaltung, die einschlägt wie eine Bombe – wenn man dieser Tage ein Buch gelesen haben muss, dann unbedingt ›Kim Jiyoung, geboren 1982‹.«

Kritik: Der Freitag

»Am Ende von ›Kim Jiyoung‹ hat man als Frau die Gewissheit, nicht alleine zu sein.«

Kritik: Gesellschaft Freunde der Künste

»Der Autorin gelingt es mit einer unheimlichen Leichtigkeit, kollektive Erfahrungen, die oftmals im Dunkeln bleiben, greifbar zu machen.«

Kritik: Nordwest-Zeitung

»Die Raffinesse der Autorin besteht darin, dass sie dem Roman eine universelle Gültigkeit verleiht. [...] Ein Buch, das nachhallt.«

Kritik: taz

»›Kim Jiyoung, geboren 1982‹ ist ein feministischer Roman. Und zwar einer, in dem – und das macht sicher einen Großteil seiner Sprengkraft aus – das Fiktionale im Grunde eine untergeordnete Rolle spielt.«

Kritik: Aachener Zeitung

»Gerade die kühlen Schilderungen sind es, die den Text stark machen und vor allem Wut entfachen.«

Kritik: FAS

»Ein wichtiges Buch.«

Kritik: Die Zeit

»Was dieses Buch so erfolgreich macht, ist seine maximale Anschlussfähigkeit.«

Kritik: WAZ

»Die Faszination dieses Buches besteht darin, das Wechselspiel zwischen scheinbar ganz individuellen Erfahrungen [...] und der gesellschaftlichen Entwicklung [...] so sorgsam vorgeführt zu bekommen.

Kritik: Süddeutsche Zeitung

»Aus europäischer Perspektive ist die Lektüre […] nicht zuletzt deshalb interessant, weil sie die Globalisierung als faszinierendes Kippbild vor Augen führt. Auch und gerade auf der Ebene der weltweiten Emanzipationsbewegungen.«

Kritik: BR

»Dieses Buch macht so einige Glasbausteine der berühmten gläsernen Decke sichtbar, an der Frauen nicht nur in Südkorea und bis heute scheitern.«

Kritik: Berliner Zeitung

»›Kim Jiyoung, geboren 1982‹ ist eines der seltenen Bücher, die zur rechten Zeit kommen. Und es dadurch schaffen, sich mit einer Gesellschaftsströmung zu verbinden, diese zu befruchten und zu befeuern.«

Kritik: ZEIT Online

»Chos [...] Roman ist eine Studie des Alltagssexismus und gehört zu den wichtigsten koreanischen Romanen der letzten Jahre. [...] Seine Kunstfertigkeit liegt gerade darin, dass er seine Leserinnen und Leser die Fiktionalität vergessen lässt.«

Kritik: Buchkultur

»Chos [..] Buch provozierte bei seinem Erscheinen im wirtschaftlich florierenden, aber gesellschaftlich konservativen Südkorea heftige Reaktionen in beide Richtungen. [...] Wie schön, dass Literatur noch solche Macht hat.«

Kritik: Falter

»In vier Epochenabschnitten […] zeichnet die Autorin exemplarisch das Bild einer Frau, die von der Gesellschaft trotz bestem Willen ihrerseits permanent niedergerungen wird.«

Kritik: Deutschlandfunk Kultur

»Dieser Bericht [...] hat in seiner konsequenten Umsetzung [...] erstaunlich viel Wumms.«

Kritik: Elle

»Eine brisante Geschichte.«

Kritik: Brigitte

»Cho Nam-Joos knallharte, aber subtil formulierte Abhandlung eines durchschnittlichen Frauenlebens, dessen leise Enttäuschungen wie Gift wirken, war in Korea eine Sensation. Und auch wir können daraus lernen.«

Stichwörter:

Entspannen, Literatur in anderen Sprachen, Belletristik, Auseinandersetzen, Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Feminismus, Sexismus, Frauenfeindlichkeit, Misogynie, Gleichberechtigung, Patriarchat, Welt-Bestseller, Die Vegetarierin, K-Pop, Mutterschaft, Parasite, Koreanische Literatur, Südkorea, Belletristik in Übersetzung, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Seelenleben, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Soziales, Feminismus und feministische Theorie, Gesellschaft und Kultur, allgemein, Seoul (Metropolregion Sudogwon)

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