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Kindheit

Kindheit

€ 18,50
inkl. 10%-MwSt. (=€ 1,68)
Literatur in anderen germanischen Sprachen
Nummer:
1
Herausgeber:
Aufbau Verlage GmbH & Co. KG
Edition:
7 (7. Auflage)
Erscheinungsdatum:
18.01.2021
ISBN:
978-3-351-03868-7
Form:
215cm x 215cm, 244g
Seiten:
118
Hardcover
weitere verfügbare Formate:
„Eine monumentale Autorin." Patti Smith In „Kindheit“ erzählt Tove Ditlevsen vom Aufwachsen im Kopenhagen der 1920er Jahre in einfachen Verhältnissen. Tove passt dort nicht hinein, ihre Kindheit scheint wie für ein anderes Mädchen gemacht. Die Mutter ist unnahbar, der Vater verliert seine Arbeit als Heizer. Sonntags muss Tove für die Familie Gebäck holen gehen, so viel, wie in ihre Tasche hineinpasst, und das ist alles, was es zu essen gibt. Zusammen mit ihrer Freundin, der wilden, rothaarigen Ruth, entdeckt Tove die Stadt. Sie zeigt ihr, wo die Prostituierten stehen, und geht mit ihr stehlen. Aber eigentlich interessiert sich Tove für die Welt der Bücher und hat den brennenden Wunsch, Schriftstellerin zu werden – und dafür ist sie bereit, das Leben, wie es für sie vorgezeichnet scheint, hinter sich zu lassen. „Das Porträt einer Frau, die ihr Leben entschieden zu ihrem eigenen macht. Ein Leben, so frei und ungestüm, ich bin versunken in Tove Ditlevsens Büchern.“ Nina Hoss „Eine monumentale Autorin." Patti Smith „Ein Meisterwerk." The Guardian „Was Autorinnen wie Annie Ernaux, Rachel Cusk und Deborah Levy heute tun, hat Tove Ditlevsen schon vor über 50 Jahren getan. Autobiographisches Schreiben, vor dem man sich verneigen möchte. Endlich, endlich ist Ditlevsens Trilogie auf Deutsch zu lesen!” Emilia von Senger, She said

Autor / Autorin: Ditlevsen, Tove

Tove Ditlevsen (1917–1976), geboren in Kopenhagen, galt lange Zeit als Schriftstellerin, die nicht in die literarischen Kreise ihrer Zeit passte. Sie stammte aus der Arbeiterklasse und schrieb offen über die Höhen und Tiefen ihres Lebens. Heute gilt sie als eine der großen literarischen Stimmen Dänemarks und Vorläuferin von Autorinnen wie Annie Ernaux und Rachel Cusk. Die »Kopenhagen-Trilogie« mit den drei Bänden »Kindheit«, »Jugend« und »Abhängigkeit« ist ihr zentrales Werk, in dem sie das Porträt einer Frau schafft, die entschieden darauf besteht, ihr Leben nach den eigenen Vorstellungen zu leben. Die »Kopenhagen-Trilogie« erscheint in über dreißig Sprachen und wird international als große literarische Wiederentdeckung gefeiert.

Übersetzt von: Allenstein, Ursel

Ursel Allenstein, 1978 geboren, studierte Skandinavistik und Germanistik in Frankfurt und Kopenhagen. Sie ist Übersetzerin aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen von u.a. Christina Hesselholdt, Sara Stridsberg und Johan Harstad. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Jane-Scatcherd-Preis der Ledig-Rowohlt-Stiftung.

Nachwort von: Allenstein, Ursel

Ursel Allenstein, 1978 geboren, studierte Skandinavistik und Germanistik in Frankfurt und Kopenhagen. Sie ist Übersetzerin aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen von u.a. Christina Hesselholdt, Sara Stridsberg und Johan Harstad. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Jane-Scatcherd-Preis der Ledig-Rowohlt-Stiftung.

Kritik: Süddeutsche Zeitung

»Dabei ist es nicht nur die unprätentiöse Schonungslosigkeit, mit der Ditlevsen ihre eigenen Untiefen ausleuchtet, die die Trilogie so besonders macht, sondern vor allem die sprachliche Präzision, mit der sie das tut.«

Kritik: WDR 3

»Die Beiläufigkeit, mit der sie sich beschreibt, selbst ihre Abstürze und Psychosen, ihre feinziselierten, wie hingetupften Beobachtungen – alles von einer unwiderstehlichen, soghaften Intensität.«

Kritik: Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Es ist die unergründliche Ambivalenz ihrer Persönlichkeit, die ihre Erinnerungen so spannend macht.«

Kritik: Frankfurter Rundschau

»Tove Ditlevsen, Figur wie Autorin, war ihrer Zeit weit voraus. Der klare Blick auf das Verhältnis zwischen Mann und Frau, die Konsequenz der Lebensführung und der Umgang mit dem Werkzeug Sprache sind beeindruckend.«

Kritik: ZDF

»Tove Ditlevsen zeigt, dass alle Verhältnisse komisch sind und sie in verschiedene Abhängikeiten zwingen.«

Kritik: Der Tagesspiegel

»Das Entkommen aus dem Keller der Kindheit scheint ein totales, alles andere als beglückendes gewesen zu sein. Und doch sind Ditlevsens Erinnerungen literarisch geformt, schaffen sie eine neue autofiktionale Wirklichkeit«

Kritik: Freundin

»Ditlevsen behandelte auf ehrliche, unmittelbare Art Themen, die heute noch aktuell sind. Vor allem geht es um den Kampf für ein selbstbestimmtes, unabhängiges Frauenleben.«

Kritik: ELLE

»Tove Ditlevsen ist eine der spannendsten Stimmen Dänemarks! Grund ist nicht nur ihr feinfühliger Sprachstil, sondern auch die Aktualität der Themen, die die Schriftstellerin bewegten: In drei großartigen Büchern schreibt sie über ihre Rolle als Tochter, unabhängige Autorin und Mutter.«

Kritik: Süddeutsche Zeitung

»Es sieht so aus, als könnten die Romanleser zurzeit nicht genug bekommen von autobiografischen Erzählungen. Im Falle von Tove Ditlevsen ist das ein erhebliches Glück. Die Neuübersetzung von Ursel Allenstein ist aus dem Stand ein Bestseller.«

Kritik: Die WELT

»Tove Ditlevsens Texte sind verdichtet, präzise und metaphorisch, neben nüchtern geschriebenen autobiografischen Passagen stehen da auch essayistische Absätze, in denen sie versucht zu begreifen, was ›Kindheit‹, ›Jugend‹ und ›Abhängigkeit‹ eigentlich bedeutet und ausmacht.«

Kritik: Kölner Stadt-Anzeiger

»Ihr Werk ist schmal und von großer Intensität.«

Kritik: ZEIT online

»Ditlevsen reiht Episoden so aneinander, dass eine Genese vom Arbeiterkind zur Autorin ablesbar wird, verdichtet aber Milieu- und Selbstbeobachtungen und Reflexionen zu vieldeutigen Miniaturen.«

Kritik: SPIEGEL Online

»›Kindheit‹, ›Jugend‹ und ›Abhängigkeit‹ sind von atemberaubender Intensität und Schönheit. Aus dem Staub ihres Lebens leuchtet dieses Werk: Tove Ditlevsen gilt es unbedingt wiederzuentdecken.«

Kritik: Deutschlandfunk Kultur

»Tove Ditlevsen erzählt nah am inneren Erleben. Es gibt fast keine Lücke zwischen Ereignis und Erlebnis. Ihre Prosa hat einen Thrill, feinsinnig und brutal.«

Kritik: WDR

»Die Kindheit wird bei Tove Ditlevsen erzählt in Form von poetischen Bildern. Sie erzählt in einfachem, naiven Ton, um sich der Kindheitsperspektive wieder anzunähern.«

Kritik: Zeit Magazin

»›Die meisten Erwachsenen behaupten, sie hätten eine glückliche Kindheit gehabt. (...) Ich glaube lediglich, es ist ihnen gelungen, sie zu vergessen.‹ Es sind solche Sätze, die einen in diese Welt in Kopenhagen von vor 100 Jahren hineinziehen, von der man selbst nicht wusste, dass man sich so für sie interessieren würde.«

Kritik: ELLE

»Tove Ditlevsen ist eine der spannendsten Stimmen Dänemarks! In drei großartigen Bänden schreibt sie über ihre Rolle als Tochter, unabhängige Autorin und Mutter. Und wie sie ihren ganz eigenen Platz im Leben suchte.«

Stichwörter:

Entspannen, Literatur in anderen germanischen Sprachen, Belletristik, FICTION / Literary, Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Frau, Leben, Arbeiterklasse, Kopenhagen, Lebensmut, Familie, Tove Ditlevsen, Karl Ove Knausgard, Rachel Cusk, Freiheit, selbstbestimmt, unmittelbar, ehrlich, zwanziger Jahre, Dänemark, Dringlichkeit, modern, lebendig, Patti Smith, Kindheit, Mädchen, Eltern, Entdeckung, weiblich, Konventionen, Annie Ernaux, einfache Verhältnisse, Schriftstellerin, Klassismus, Biografischer Roman / Autobiografischer Roman, Liebesromane, Familienleben, Belletristik: allgemein und literarisch, Dänemark, 20. Jahrhundert (ca. 1900 bis ca. 1999)