Übersetzt von: Schiemangk, Anna
Anna Schiemangk studierte Skandinavistik und Nordeuropastudien in Berlin, wo sie heute als Texterin arbeitet. Kritik:
»Mit ›Perlenbrauerei‹ kreiert Jenny Hval eine Parallelwelt, die bekannt wirkt, aber doch subtil verzerrt ist. So faszinierend und beeindruckend als Romanautorin wie als Musikerin: Hval ist eine Meisterin des leisen Horrors und des Staunens.«
– Chris Kraus
Kritik:
»Hval ist eine künstlerische Alleskönnerin.«
– Anwen Crawford, New Yorker
Kritik:
»Die Themen Entfremdung, Queerness und die verunsichernde Erfahrung von Begehren rücken Hval in eine Reihe moderne Hauptsäulen wie Chris Kraus, Ottessa Moshfegh und Maggie Nelson.«
– Pitchfork
Kritik:
»Ein greller, beklemmender Thriller über sexuelles Erwachen.«
– Sukhdev Sandhu, The Guardian
Kritik:
»Hvals Schreiben ist hyper-sinnlich und poetisch.«
– Autostraddle
Kritik:
»Die norwegische Künstlerin Jenny Hval präsentiert eine Version weiblicher Sexualität, die fleischliche Gelüste, Ängste und eine genderüberschreitende Perspektive miteinander verweben.«
– Kate Hutchinson, The Guardian
Kritik:
»Auf jeder Seite von ›Perlenbrauerei‹ findet sich etwas, das tief in uns verborgen liegt. So wie auch Hvals Musik ist dieses Buch fast unbequem intim; die Art von durchdringender Begegnung, die einen unwillkürlich erschaudern lässt, während der Körper in ebenjene sensorische Welt geschleudert wird, die Hval erschaffen hat. Eine verblüffende und doch tief bewegende Erfahrung, die Hval dazu dient, die Komplexität queeren Begehrens und menschlicher Verstrickung mit dem, was uns umgibt, zu erkunden.«
– Nylon
Kritik:
»Hval ist eine Meisterin darin, Atmosphäre durch alle möglichen Genres hinweg zu erzeugen und aufrechtzuerhalten, und ›Perlenbrauerei‹ ist dabei keine Ausnahme. Dieses Buch bildet einen verschobenen Mikrokosmos innerhalb der normalen Welt … Es ist, auf viele verschiedene Arten, ein Roman darüber, ein Selbst zu finden und auszuwählen, der aber auch von der Anziehungskraft unerwarteter queerer Begierden spricht … Vor allem aber ist es schwer zu vergessen, so als würde man das Allzubekannte durch das Mikroskop betrachten.«
– Pitchfork
Kritik:
»Hvals Worte sind gerade deshalb so markerschütternd, weil sie nicht Sex oder Begehren verhandeln, sondern stattdessen von Verletzlichkeit und Fürsorge erzählen … Ihre Welt ist radikal anders: ein intimer, oft mysteriöser Ort.«
– Sharon O’Connell, The Guardian
Kritik:
»Hvals Neugier ist mehr als nur Freude an der Perversität: Sie will die Vorstellung von Frauenkörpern als makellos und vornehm beschmutzen … und sie in etwas schrecklich Realeres umformen. Revolutionärer als diese Transfiguration ist vielleicht, dass sie das Verlangen selbst entkleidet, es in seinen furchterregenden, ursprünglichen Zustand entwirrt und den seltsamen Umstand erforscht, wie Sexualität einen von sich selbst entfremden kann.«
– NPR
Kritik:
»Wundersam und lyrisch … Hvals Schreiben mutet surrealistisch an, reich an den grotesken Banalitäten der menschlichen Existenz.«
– Publishers Weekly
Kritik:
»Jenny Hval zu hören oder zu lesen fühlt sich an, wie in eine Unterwasserrealität geworfen zu werden, die wundersam unsere eigene widerspiegelt. Das wäre absolut furchterregend, wenn es nicht zugleich so großen Spaß machen würde.«
– Ann-Derrick Gaillot, Nation
Stichwörter:
Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945), Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, Entspannen, Literatur in anderen germanischen Sprachen, Belletristik, Auslandsaufenthalt, England, Homosexualität, Intimität, Liebe, Norwegen, Pflanzen, Sex, Wohngemeinschaft, Erotische Literatur, Moderne und zeitgenössische Liebesromane, Belletristik: romantische Spannung, Erotische Liebesromane, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Heranwachsen, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Liebe und Beziehungen, Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Seelenleben, Erzählerisches Thema: Identität / Zugehörigkeit, Norwegen