Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Fotos an – das ist die Ausgangskonstellation dieses Buchs, das autobiografisches Schreiben mit soziologischer Reflexion verknüpft. Eribon realisiert, wie sehr er unter der Homophobie seines Herkunftsmilieus litt und dass es der Habitus einer armen Arbeiterfamilie war, der es ihm schwer machte, in der Pariser Gesellschaft Fuß zu fassen. Darüber hinaus liefert er eine Analyse des sozialen und intellektuellen Lebens seit den fünfziger Jahren und fragt, warum ein Teil der Arbeiterschaft zum Front National übergelaufen ist. Das Buch sorgt seit seinem Erscheinen international für Aufsehen. So widmete Édouard Louis dem Autor seinen Bestseller »Das Ende von Eddy«.
€ 18,50
inkl. 10%-MwSt. (=€ 1,68)
Herausgeber:
Suhrkamp Verlag AG
Edition:
21 (Deutsche Erstausgabe)
Erscheinungsdatum:
08.05.2016
ISBN:
978-3-518-07252-3
Form:
200cm x 200cm, 318g
Seiten:
240
Softcover
»... das Buch der Stunde, menschlich zutiefst berührend und aufschlussreich.«
»Es kommt nicht so oft vor, dass man einen sozologischen Essay nicht mehr aus der Hand legen möchte, weil er sich so fesselnd liest wie ein Roman.«
»Eribon gelingt mit seinem Werk etwas Eindrucksvolles: In der Öffentlichkeit nur in verzerrter Form präsente soziale Erfahrungen werden fassbar, unsichtbare Formen der Gewalt lesbar und sichtbar ...«
»Lange nichts gelesen, was so anregt, zu Zustimmung, zu Widerspruch.«
» ... ein überragend aufschlussreiches Buch über Frankreich seit Mitterand und den Aufstieg des Front National.«
»Eribon schafft es, dass einem das komplexe Geschehen in seiner Familie und in ganz Frankreich wie ein Film vor Augen erscheint.«
»Spannend wie ein Roman ... ein menschlich tief anrührendes Stück ... eine brillante Milieustudie.«
»Superb!«
»In welcher Intensität sich dieser Autor zur Entfaltung seiner Argumentation vor seinem großen Lesepublikum nackt macht, berührt von der ersten bis zur letzten Seite.«
»Es stimmt, was so viele sagen: Buch des Jahres!«